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Ein deutsches Leben

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Ein deutsches Leben: Interviewfilm mit Brunhilde Pomsel, Sekretärin von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels, die sich an die Arbeit an der Seite eines Massenmörders erinnert.

Poster Ein deutsches Leben

Ein deutsches Leben

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Handlung und Hintergrund

Kaum ein Mensch ist der NS-Führungsriege so nah gewesen wie Brunhilde Pomsel. Von 1942 bis zum Zusammenbruch des Dritten Reichs im Jahr 1945 arbeitete Pomsel als Sekretärin des Propagandaministers Joseph Goebbels. Die letzten Tage der NS-Diktatur hat die Sekretärin im Bunker unter dem Propagandaministerium verbracht, wo sie Zeugin des Untergangs wurde. Hat sie heute Schuldgefühle? Sie sei eine Randfigur gewesen, erzählt Brunhilde Pomsel in der beeindruckenden Interview-Dokumentation „Ein deutsches Leben“. In intensiven Schwarz-Weiß-Aufnahmen erinnert sich die Sekretärin des NS-Verbrechers an die Diktatur, an die Angst davor, sich gegen das Regime aufzulehnen, und an ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Führungszirkel rund um Adolf Hitler. Immer wieder taucht dabei die Frage zu ihrer Schuld auf. Nebenbei zeigt die Dokumentation so, welche Verdrängungsmechanismen unsere Erinnerung bis heute prägen.

„Ein deutsches Leben“ - Hintergründe

Mit „Ein deutsches Leben“ ist dem Regiekollektiv von Christian Krönes, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer, Florian Weigensamer ein echter Coup gelungen. Hautnah zeigen die Regisseure wie die Sekretärin Brunhilde Pomsel über ihre persönliche Schuld spricht. Dabei baut die Dokumentation ganz auf die Sogkraft der Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die nur hin und wieder mit bisher ungesehenem Material aus dem US Holocaust Memorial Museums und dem Steven Spielberg Film and Video Archiv aufgelockert werden. So entsteht ein dichter Film, eine Reflexion über die Schuld von Menschen, die sich selbst als historische Randfiguren betrachten. Ganz nah führt „Ein deutsches Leben“ an die Verstrickungen des NS-Regimes heran und bietet persönliche Einblicke wie bisher nur André Hellers Interviewfilm „Im toten Winkel„, in dem Hitlers Sekretärin Traudl Junge über die letzten Tage im Führerbunker berichtet.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Florian Weigensamer,
  • Olaf S. Müller,
  • Roland Schrotthofer
Darsteller
  • Brunhilde Pomsel
Drehbuch
  • Florian Weigensamer
Kamera
  • Frank van Vught,
  • Davor Marinkovic
Schnitt
  • Christian Kermer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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2 Bewertungen
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