Ebbies Bluff: Deutschlands ersten Boxerfilm an Klassikern wie „Wie ein wilder Stier“ oder „Rocky“ messen zu wollen, wäre vermessen. Dabei spricht einiges an Claude-Oliver Rudolphs Film für sich. Vor allem die Besetzung mit „Lindenstraße“-Star Til Schweiger, Heiner Lauterbach und Alumni der Boxszene kann sich sehen lassen.
Handlung und Hintergrund
Rudy ist Boxer, aber mit dem Mund ist er schneller als mit den Fäusten. So manche Niederlage hat er bereits einstecken müssen, jetzt will er es noch einmal packen. Doch Rudy wird von seinem Manager verheizt - und so ist er auch in seinem letzten Kampf chancenlos. Nur kurz vor dem K.O. erlebt er im Delirium Sekunden des Glücks.
Boxmanager Ebbie drücken die Schuldenlast und die Drohungen seines Gläubigers Schmidtmeyer. Dummerweise verliert sein Fighter Rudy auch noch einen wichtigen Kampf. Geld muß her, egal wie, also plaziert Ebbie seinen Boxer über eine alte Freundin bei einer Plattenfirma als kommenden Sangesstar. Die erste Scheibe wird gleich zum Totalflop und Schmidtmeyer will bald Amok laufen. Ein glückliche Wendung löst die Situation auf. Aber all das hat Rudy - ausgezählt im Ring - nur geträumt.
Deutsche Box- und Musik-Komödie, die mit schrägen Einfällen aufwartet, um die dünne Handlung voranzutreiben. Neben namhaften Darstellern geben sich Szenegrößen und Kultgestalten wie René Weller, Jürgen Zeltinger, Ebby Thust und Helge Schneider die Ehre.