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Duell in der Nacht

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Duell in der Nacht: TV-Thriller mit Iris Berben und Jürgen Vogel in den Hauptrollen.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Iris Berben
    Iris Berben
  • Jürgen Vogel
    Jürgen Vogel
  • Ina Weisse
    Ina Weisse
  • Uwe Kockisch
    Uwe Kockisch
  • Peter Lerchbaumer
    Peter Lerchbaumer
  • Thomas Thieme
    Thomas Thieme
  • Matti Geschonneck
    Matti Geschonneck
  • Daniel Nocke
    Daniel Nocke
  • Reinhold Elschot
    Reinhold Elschot
  • Martin Langer
    Martin Langer
  • Inge Behrens
  • Ralf Wienrich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Duell in der Nacht: TV-Thriller mit Iris Berben und Jürgen Vogel in den Hauptrollen.

    Matti Geschonneck und Autor Daniel Nocke zetteln mit diesem Kammerspielthriller das reinste Verwirrspiel an und haben dabei ein großartiges Ensemble zur Hand.

    Nichts ist, wie es scheint in diesem außergewöhnlichen Film von Matti Geschonneck und der fein ziselierten, wendungsreichen Geschichte, die Autor Daniel Nocke vorgelegt hat. Das nächtliche Duell liefern sich an der Oberfläche Jürgen Vogel, der einen vermeintlichen Polizistenmörder (Uwe Kockisch) überführen soll und Iris Berben als Kulturmäzenin und Gemahlin eines vermögenden Immobilienhais (Thomas Thieme), die vom Tatverdächtigen als Alibi genannt wird. Berben kostet die Arroganz und Überheblichkeit aus, die sie in ihrer Rolle der Isabel Wellingsen an den Tag legen darf, während Vogel den von allen unterschätzten aufrechten Ermittler, der sich auf der Fährte von Polizeikorruption und Industrieintrige wähnt, eher zurückhaltend gibt. Es ist schon mutig, eine epische Verhörsituation als Zentrum eines Films zu wählen. Doch die sich peu à peu verschiebenden Machtverhältnisse und immer neuen Wendungen halten die Spannung aufrecht, zumal sich immer wieder neue Duelle auftun. Etwa zwischen Vogel und seiner von Ina Weisse mit bemerkenswerter Kühle gespielten Kollegin, die sich während des Verhörs gegenseitig torpedieren. Selbst die beiden Frauen duellieren sich auf rein zwischenmenschlicher Ebene. Wer mit wem paktiert, wer gut und wer böse ist, das setzt sich wie in einem Puzzle nur ganz allmählich zusammen. Kontrahenten werden zu Mitstreitern und umgekehrt. Was den Film noch sympathischer macht: er zieht keinen Schlussstrich - das Böse lässt sich nicht in Gänze besiegen. Als kleine Boshaftigkeit des ZDF könnte man werten, dass Peter Lerchbaumer in der Rolle des Mordkommission-Leiters als kompletter Gegenentwurf zu seiner Polizeichef-Rolle im HR-„Tatort“ angelegt wurde.

    Darüber hinaus zeugen Bildgestaltung (Kamera: Martin Langer) und Produktionsdesign einerseits von hohem Stilbewusstsein, ganz unverblümt wird aber auch zur Schau gestellt, dass „Duell in der Nacht“ mehr sein will, darf und auch kann: Die geschmeidigen Kamerafahrten über die nächtliche Frankfurter Skyline, die als Interluden die verschiedenen Handlungsakte umrahmen und die mondäne Hotelsuite als Schauplatz des zentralen Verhörs erinnern eher an „Lost in Translation“ als an ein deutsches TV-Movie. fra.
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