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Die Zeit der Jugend

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A Soldier's Daughter Never Cries: Familien- und Coming-of-Age-Geschichte aus den sechziger und siebziger Jahren mit Zeitkolorit und einem gereiften Kris Kristofferson.

Poster

Die Zeit der Jugend

  • Kinostart: 04.03.1999
  • Dauer: 127 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Advanced (Filmwelt)

Handlung und Hintergrund

Ex-Soldat und Schriftsteller Willis lebt mit seiner Frau und Tochter Channe in Paris. Zuwachs bekommt die Familie mit Adoptivsohn Benoit, wenig begeistert aufgenommen von Channe. Doch bald gehen die neuen Geschwister gemeinsam durch Dick und Dünn. Zurück in den Staaten trennen sich ihre Wege bis sie nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters wieder zusammenfinden.

Der in Paris lebende amerikanische Schriftsteller Bill Willis und dessen Frau Marcella nehmen den siebenjährigen Benoît in ihr Heim auf. Davon ist Channe, die leibliche Tochter des Ehepaares, zunächst nicht begeistert. Doch die liebevolle Atmosphäre in der Familie sorgt für eine rasche Entkrampfung der Situation. Bald verstehen sich Channe und Benoît besser noch als echte Geschwister. Zusammen meistern sie Höhen und Tiefen einer Familie, gefangen zwischen europäischer und US-Kultur, zwischen traditionellen und modernen Lebensmustern.

Als der in Paris lebende amerikanische Schriftsteller Bill Willis und seine Frau Marcella den siebenjährigen Benoît aufnehmen, ist Channe, ihre leibliche Tochter, zunächst wenig begeistert. Mit der Zeit verstehen sich Channe und Benoît jedoch immer besser und meistern gemeinsam Schwierigkeiten. Gewohnt leise Töne von James Ivory („Zimmer mit Aussicht“), der intelligente Dialoge und detaillierte Milieuschilderungen für ein anspruchsvolleres Publikum bietet.

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Darsteller und Crew

  • Kris Kristofferson
    Kris Kristofferson
  • Barbara Hershey
    Barbara Hershey
  • LeeLee Sobieski
    LeeLee Sobieski
  • Jesse Bradford
    Jesse Bradford
  • Dominique Blanc
    Dominique Blanc
  • Jane Birkin
    Jane Birkin
  • Virginie Ledoyen
    Virginie Ledoyen
  • James Ivory
    James Ivory
  • Anthony Roth Costanzo
  • Samuel Gruen
  • Luisa Conlon
  • Isaach De Bankolé
    Isaach De Bankolé
  • Ruth Prawer Jhabvala
  • Ismail Merchant
    Ismail Merchant
  • Richard Hawley
  • Nayeem Hafizka
  • Jean-Marc Fabre
  • Noëlle Boisson
  • Richard Robbins

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Zeit der Jugend: Familien- und Coming-of-Age-Geschichte aus den sechziger und siebziger Jahren mit Zeitkolorit und einem gereiften Kris Kristofferson.

    „A Merchant Ivory Film“ ist seit 1961 ein Gütesiegel, ein Markenzeichen für elegische Werke wie „Zimmer mit Aussicht“ oder „Maurice“. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig stieß ihr neues Werk auf positive Resonanz, eine Familien- und gleichzeitig Coming- of-Age-Geschichte aus den sechziger und siebziger Jahren mit Zeitkolorit und einem gereiften Kris Kristofferson als charismatischen Vater.

    Nach „Mein Mann Picasso“ suchte sich das Dreigestirn James Ivory, Ruth Prawer Jhabvala und Ismail Merchant diesmal ganz normale Menschen als Protagonisten aus, adaptierten Ivory und Jhabvala den 1990 erschienenen Roman von Kaylie Jones, der Tochter von Schriftsteller James Jones, die Autobiographisches verarbeitet. Wie die Willis-Familie in „A Soldiers Daughter never cries“ verbrachten die Jones viele Jahre in Paris, bevor sie nach Amerika zurückgingen und sich in ihrer alten Heimat fremd fühlten. Erzählt wird die Story aus dem Blickwinkel der Tochter Channe Willis ( Leelee Sobieski). Der Ex-Soldat und erfolgreiche Schriftsteller Bill Willis (die Figur basiert auf James Jones) lebt mit seiner Frau Marcella (Barbara Hershey) und Tochter in Paris. Der Film beginnt an dem Tag, an dem der sechsjährige Adoptivsohn Benoit, der uneheliche Sohn einer 15jährigen Französin, in die Familie aufgenommen wird. Einfühlsam schildert James Ivory die kleinen Eifersüchteleien zwischen den Neugeschwistern, die aber bald durch Dick und Dünn gehen, ihre Schwierigkeiten in der internationalen Schule, Channes erste harmlose Liebelei. Benoit (Jesse Bradford), der den Name Billy annimmt und unbedingt Amerikaner sein möchte, fühlt sich ins zweite Glied versetzt. Deshalb ist er nicht besonders unglücklich, als die Familie Europa verläßt und ihr Domizil an der Ostküste Amerika aufschlägt. Während Bill Willis wie besessen an seinem Roman über den zweiten Weltkrieg schreibt, stürzt sich Channe in kurzfristige Liebesaffären, entwickelt sich Billy aus Trotz zu einem Couch-Potato. Erst der Schmerz über den plötzlichen Tod des Vaters führt sie wieder zusammen. Unspektakulär setzt James Ivory ein Familienmosaik aus kleinen und großen Tragödien zusammen, zeigt Harmonie und Risse in der Gemeinschaft, den Wunsch nach Selbständigkeit der Heranwachsenden, vor allem aber auch das Aufeinanderprallen kultureller Unterschiede zwischen der Alten und der Neuen Welt. Aufgeteilt ist der Film in drei Kapitel mit den Titeln Billy, Francis (Protagonist von Channes Pariser Romanze) und Dad, die jeweils schon anklingen lassen, wer in diesem Lebensabschnitt die wichtigste Rolle in Channes Leben spielt. Locker verbindet Ivory in diesem sympathischen Film die einzelnen Stränge zu einem liebevollen Blick auf das Family Life mit seinen Höhen und Tiefen. Und Urgestein Kris Kristoffersen läuft zur Hochform auf. mk.
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