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Die Witwen von Widows' Peak


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Widows' Peak: Kilshannon ist ein malerisches Fleckchen Erde. Eingebettet in hügeligen, saftig grünen Wiesen liegt dieser kleine Ort fernab großstädtischer Hektik. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Doch die Idylle trügt. Hinter den Fassaden der schmucken, kleinen Häuser regieren Bosheit und Tratsch. Die Frauen - fast allesamt Witwen -, angeführt von der Reichen Mrs. Doyle Counihan und ihrem Sprachrohr Miss O’Hare...

Die Witwen von Widows' Peak

Handlung und Hintergrund

Das irische Städtchen Kilshannon steht ganz im Zeichen seiner konservativen Frauen. Das geregelte Leben unter dem Regiment der gestrengen Mrs. Doyle Counihan wird aus der Bahn geworfen, als ihr Sohn mit der amerikanischen, lebenslustigen Witwe Edwina seine Verlobte vorstellt, die von den Damen als Eindringling aufgefaßt wird.

Kilshannon ist ein malerisches Fleckchen Erde, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch die Idylle trügt. Hinter den Fassaden der schmucken, kleinen Häuser regieren Bosheit und Tratsch. Die Frauen - fast allesamt Witwen -, angeführt von der reichen Mrs. Doyle Counihan und ihrem Sprachrohr Miss O’Hare, verfügen über Wohl und Wehe in der Gemeinde. Dies bekommt die lebenslustige Kriegswitwe Edwina Bloom schmerzhaft zu spüren, die sich in dem kleinen Ort fernab großstädtischer Hektik niederzulassen gedenkt.

In einer idyllischen Kleinstadt entscheidet eine Gruppe hochmoralischer Witwen über Wohl und Wehe der Gemeinde. Gepflegte, spannend-ironische Kunstunterhaltung für reifere Filmfans.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Irvin
Produzent
  • Michael White,
  • Jo Manuel
Darsteller
  • Mia Farrow,
  • Joan Plowright,
  • Natasha Richardson,
  • Adrian Dunbar,
  • Jim Broadbent,
  • Anne Kent,
  • John Kavanagh,
  • Rynagh O'Grady
Drehbuch
  • Hugh Leonard
Musik
  • Carl Davis
Kamera
  • Ashley Rowe

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kilshannon ist ein malerisches Fleckchen Erde. Eingebettet in hügeligen, saftig grünen Wiesen liegt dieser kleine Ort fernab großstädtischer Hektik. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Doch die Idylle trügt. Hinter den Fassaden der schmucken, kleinen Häuser regieren Bosheit und Tratsch. Die Frauen - fast allesamt Witwen -, angeführt von der Reichen Mrs. Doyle Counihan und ihrem Sprachrohr Miss O’Hare, verfügen über Wohl und Wehe in der Gemeinde, bestimmen, welche Frauen in ihrem erlauchten Kreis aufgenommen werden und welche nicht. Dies bekommt die lebenslustige Kriegswitwe Edwina Bloom schmerzhaft zu spüren, die sich in Kilshannon niederzulassen gedenkt. Der Plot und die Figuren, entworfen von Drehbuchautor Hugh Leonard, der auch die Originalstory schrieb, erinnern lebhaft an die Geschichten und Personen aus den Kriminalromanen Agatha Christies. In Stimmung und Bildkomposition (Kamera: Ashley Rowe) scheinen die gepflegten Literaturadaptionen von Merchant und Ivory, etwa „Wiedersehen in Howards End“, dem Regisseur John Irwin bei „Die Witwen von Widows‘ Peak“ als Vorbild vorgeschwebt zu sein. Überhaupt beschleicht einen beim betrachten des Films häufig das Gefühl, als wäre sich Irwin, dieser Wanderer zwischen den Kontinenten (er dreht abwechselnd in den USA und Europa), dieser Springer zwischen den Genres („Die Hunde des Krieges“, „Ozeanische Gefühle“, „Hamburger Hill“, „Robin Hood“), bei der Umsetzung des Stoffs nicht so recht schlüssig gewesen, auf was sein Werk nun hinauslaufen sollte. Zugegeben, die einzelnen Versatzstücke seines Films, Dialoge, Locations und Personenzeichnungen etc. sind allein betrachtet pointiert, exquisit und exakt. Aber was will er? Möchte der Filmemacher das Lebensgefühl einer ländlichen Gemeinde Ende der 20er Jahre schildern, interessiert er sich für die zwischenmenschlichen Beziehungen seiner Charaktere oder wollte er lediglich ein unblutiges und klug abgezirkeltes Kriminalstückchen abliefern? Läßt man sich bei „Widows‘ Peak“ allein von der Atmosphäre sowie den durchwegs groß aufspielenden Darstellern verschiedener Schulen und Generationen verzaubern und beeindrucken, dann bietet das Werk solide Unterhaltung. Ähnlich verzwickt wie das Werk selbst, dürfte seine Vermarktung sein. Immerhin war „Die Witwen von Widow’s Peak“ im vergangenen Jahr der erfolgreichste Film des New-Line-Kunstablegers Fine Line. Vielleicht ein gutes Zeichen für die hiesige Auswertung. lasso.
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