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Die Vorahnung

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Premonition: Mysterythriller mit Sandra Bullock als Hausfrau, die eine böse Vorahnung hat.

Poster Die Vorahnung

Die Vorahnung

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  • Kinostart: 11.10.2007
  • Dauer: 97 Min
  • Genre: Thriller
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Studiocanal

Handlung und Hintergrund

Hausfrau Linda (Sandra Bullock) erfreut sich ihres attraktiven Mannes Jim (Julian McMahon) und zweier kleiner Töchter (Shyann McClure und Courtney Taylor Burness). Die geregelte Vorstadtidylle gerät nachhaltig aus den Fugen, als Jim bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch anderntags sitzt ihr Gatte unversehrt am Frühstückstisch, als hätte es das Unglück nie gegeben. Alles nur ein schlechter Traum? Oder steckt mehr dahinter? Gespräche mit Dr. Roth (Peter Stormare) lassen sie an eine Vorahnung glauben. Linda versucht, den Unfall zu verhindern.

Beim US-Debüt von „Lautlos„-Regisseur Mennan Yapo handelt es sich um ein übernatürliches Drama, das mit einer Starbesetzung prunkt und einem finsteren Ende überrascht. Sandra Bullock erweist sich einmal mehr als Kämpfernatur, die das Schicksal zu überwinden versucht.

Das geregelte Leben von Hausfrau Linda gerät aus den Fugen, als ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben kommt - und sie ihn trotzdem am nächsten Tag - wie als wäre nichts geschehen - in der Küche sitzen sieht. Sie glaubt, den Verstand zu verlieren, bis sie realisiert, dass der Tod ihres Mannes nur eine Vorahnung war. Fortan versucht sie, den Unfall zu verhindern.

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Linda Hanson wird unvermittelt mit der Nachricht des plötzlichen Unfalltodes ihres Mannes Jim konfrontiert. Am nächsten Morgen findet sie Jim in der Küche, als ob nichts geschehen wäre. Während der Woche pendelt Linda zwischen den verschiedenen Tagen hin und her, an denen ihr Gatte entweder mausetot oder quietschlebendig ist. Linda weiß nicht, ob sie durch das Trauma dabei ist, ihren Verstand zu verlieren oder ob sie einen sechsten Sinn hat, wodurch sie den Tod von Jim verhindern könnte.

Darsteller und Crew

  • Sandra Bullock
    Sandra Bullock
  • Julian McMahon
    Julian McMahon
  • Nia Long
    Nia Long
  • Kate Nelligan
    Kate Nelligan
  • Amber Valletta
    Amber Valletta
  • Peter Stormare
    Peter Stormare
  • Adam Shankman
    Adam Shankman
  • Shyann McClure
  • Courtney Taylor Burness
  • Marc Macaulay
  • Irene Ziegler
  • Mennan Yapo
    Mennan Yapo
  • Bill Kelly
  • Sunil Perkash
  • Jon Jashni
  • Jennifer Gibgot
  • Ashok Amritraj
  • Lars Sylvest
  • Andrew Sugerman
  • Nick Hamson
  • Torsten Lippstock
  • Neil Travis
  • Klaus Badelt
  • Buck Damon

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
4 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. "Die Vorahnung" mit Sandra Bullock in der Hauptrolle ist ein beklemmender Psychothriller um Verlust und Trauer. Der deutsche Regisseur Mennan Yapo gibt damit sein Amerikadebüt. Der Film ist düsterer als Hollywood es normalerweise mag, und er zieht seine Zuschauer tief in den Strudel der Verwirrung, die Linda nach der schlimmen Nachricht befällt. Das wesentliche Stilelement, das für durchgehende Spannung sorgt, ist die nichtlineare Erzählweise. Linda erlebt sieben Tage der fatalen Woche, aber nicht in der richtigen Reihenfolge.

      Mal ist Jim da wie immer, mal ist er bereits gestorben und beerdigt, und Linda muss bald ihre Freundin fragen, welcher Tag heute sei. Sie glaubt schließlich, einer Vorahnung auf der Spur zu sein: Es ist noch nicht der Mittwoch, an dem Jim sterben wird, und sie wird seinen Tod vielleicht verhindern können. Im Laufe ihrer Nachforschungen entdeckt sie, dass ihre Ehe in einer schweren Krise steckt und Jim kurz davor steht, sie zu betrügen. Sie will sich Jim offenbaren, doch der ist seltsam desinteressiert und scheint an ihrer geistigen Gesundheit zu zweifeln.

      Linda hat also niemanden in ihrer Not. Auf einem leeren Medikamentenfläschchen findet sie den Namen eines Psychiaters. Dieser Dr. Roth, ebenso wie die Frau vom Beerdigungsinstitut, werden schließlich Linda mal kennen, mal nicht. Sandra Bullock gibt eine unvergessliche Darbietung mit ihrer stummen Trauer, die sich nach innen gräbt und in den eigenen Gefühlen Halt sucht. Die Großaufnahmen ihres Gesichts zeigen eine junge Frau, die auch Jims erneutes Erscheinen nicht mehr zum Lächeln bringt. Ihr Haus mit den schön bemalten Wänden spiegelt Gemütlichkeit und Glück, aber die Lackschäden an den Türrahmen zeugen von Vernachlässigung.

      Geschickt legt das Drehbuch Hinweise, die nach und nach gefüttert werden: Das Lithiumfläschchen, die Telefonbuchseite, die gespeicherten Anrufe, die Kratzer auf dem Gesicht der Tochter erscheinen in mehreren Szenen. Wobei es nach den ersten drei Tagen im Alltag von Linda kaum mehr möglich ist, zwischen Erinnerung und Gegenwart, zwischen Vorahnung und tatsächlichem Geschehen zu unterscheiden. Ähnlich wie die gottergebene Linda muss man die Szenen nehmen wie sie kommen - und ist erleichtert, als Linda verzweifelt zu einem Bogen Papier greift, um einzelne Erlebnisse den Wochentagen zuzuordnen. Zum Glück ist die Glaubwürdigkeit des Thrillers nicht abhängig davon, was man vom Phänomen der Vorahnungen hält. Lindas Schicksal wirkt vor allem als Tragödie.

      Fazit: Eine überragende Sandra Bullock verirrt sich in einem raffiniert konstruierten, beklemmenden Psychothriller in der Zeit.
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    2. Die Vorahnung: Mysterythriller mit Sandra Bullock als Hausfrau, die eine böse Vorahnung hat.

      Sandra Bullock befällt in dem übernatürlichen Drama mit Anklängen an „Memento“ und „Frequency“, der ersten US-Arbeit des deutschen Regisseurs Mennan Yapo („Lautlos“), eine dunkle Vorahnung über den bevorstehenden Tod ihres Ehemannes.

      Bereits in „Das Haus am See“ spielte die früher vorrangig auf romantische Komödien abonnierte „Miss Undercover“ eine Frau, für die die üblichen Zeitgesetze von der Norm abweichen. So auch für die verheiratete Hausfrau Linda Hanson mit zwei kleinen Töchtern, die unvermittelt mit der Nachricht des plötzlichen Unfalltodes ihres Mannes Jim („Nip/Tuck“-Doc Julian McMahon) konfrontiert wird. Am nächsten Morgen wacht sie auf und findet Jim in der Küche, als ob nichts geschehen wäre. Während der Woche pendelt sie zwischen den verschiedenen Tagen hin und her, an denen ihr Gatte entweder mausetot oder quietschlebendig ist. Linda weiß nicht, ob sie durch das Trauma dabei ist, ihren Verstand zu verlieren oder ob sie einen sechsten Sinn hat, wodurch sie den Tod von Jim verhindern könnte.

      Regisseur Mennan Yapo, der sich mit seinem stilvollen Regiedebüt „Lautlos“ empfahl, gelingt es nicht immer, die passend stimmige Atmosphäre für seinen übernatürlichen Thriller heraufzubeschwören. Stattdessen wirkt sein entfernt an „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnernder Film wie eine streng mechanische Routineübung, dem man eine stärkere Spritze Spannung wünscht. Damit hat natürlich auch das Skript von Bill Kelly („Eve und der letzte Gentleman“) zu tun, das weder allgemein mit großen Überraschungen noch einem befriedigend verblüffenden Ende aufwartet. Von Protagonistin Bullock wird in erster Linie gefordert, sich gestresst und griesgrämig in vielen Großaufnahmen zu zeigen, als Hinweis darauf, dass die Ehe mit Jim in der Krise steckt. Zudem ist die Besetzung von McMahon (und Model Amber Valetta) ebenfalls ein Indiz, dass mögliche Untreue im Gesamtpuzzle eine Rolle spielen wird. Weitere Plotstränge konzentrieren sich auf moralische Familienwerte, religiösen Glaubenskonflikt und am eindringlichsten um die rätselhafte Gesichtsverletzung einer der Töchter. Trotz gewisser Schwächen des Déjà-Vu-Melodrams ist es letztlich die gerade in Deutschland ungebrochene Zugkraft von Bullock, die ein solides Einspiel garantiert. ara.
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