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Die kleine Lady

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Die kleine Lady: TV-Komödie nach dem bereits mehrfach verfilmten Kinderbuch "Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett, hier in der weiblichen Variante mit Christiane Hörbiger als Großmutter und Philippa Schöne als Enkelin.

Poster

Die kleine Lady

Handlung und Hintergrund

Als auch der zweite ihrer beiden Söhne stirbt, sorgt Gräfin von Liebenfels dafür, dass ihre in New York lebende Enkelin Emily nach Österreich kommt. Mit Lucille, der Mutter des Mädchens, will sie allerdings nichts zu tun haben; sie gibt ihr die Schuld daran, dass ihr Sohn überhaupt auf und davon ist. Emily wird nun darauf vorbereitet, in die Gesellschaft eingeführt zu werden.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gernot Roll
Produzent
  • Oliver Schündler,
  • Boris Ausserer,
  • Peter Wirthensohn,
  • Thomas Pridnig
Darsteller
  • Christiane Hörbiger,
  • Veronica Ferres,
  • Xaver Hutter,
  • Stefania Rocca,
  • Fritz Hammel,
  • Philippa Schöne,
  • Christiane Filangieri,
  • Wolfgang Hinze,
  • Nino Böhlau,
  • Claudia Messner,
  • Alexander Jagsch,
  • Simon Jung,
  • Paul Alhäuser
Drehbuch
  • Lavina Dawson,
  • Tanya Fenmore,
  • Chris Boyle
Musik
  • Lothar Scherpe
Kamera
  • Gernot Roll
Casting
  • Nicole Schmied,
  • Stefany Pohlmann

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Die kleine Lady: TV-Komödie nach dem bereits mehrfach verfilmten Kinderbuch "Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett, hier in der weiblichen Variante mit Christiane Hörbiger als Großmutter und Philippa Schöne als Enkelin.

    Aus dem Earl wird eine Gräfin, aus England Österreich, aus dem Erben eine Erbin: Die Yellow-Bird-Produktion ist ein reizvolles Pendant zum „Kleinen Lord“.

    Alle Jahre wieder bewegt das Schicksal des amerikanischen Jungen, der als letzter Angehöriger eines Earls nach England übersiedelt und das Herz seines verknöcherten Großvaters erweicht, große und kleine Zuschauer. Yellow Bird Pictures hat den Roman von Frances Hodgson Burnett neu adaptiert, aber mit veränderten Vorzeichen: Aus dem kleinen Lord wird „Die kleine Lady“, aus dem von Alec Guinness unnachahmlich verkörperten Großvater eine hartherzige Großmutter. Christiane Hörbiger ist die perfekte Besetzung für diese Rolle, hat sie in der Degeto-Komödie „Oma wider Willen“ allerdings im Grunde schon mal gespielt.

    Abgesehen vom veränderten Geschlecht orientiert sich das Drehbuch (Lavina Dawson, Tanya Fenmore, Chris Boyle) eng am 1886 erschienenen Buch: Als auch der zweite ihrer beiden Söhne stirbt, sorgt Gräfin von Liebenfels dafür, dass ihre in New York lebende Enkelin Emily nach Österreich kommt. Mit Lucille (Christiane Filangieri), der Mutter des Mädchens, will sie allerdings nichts zu tun haben; sie gibt ihr die Schuld daran, dass ihr Sohn überhaupt auf und davon ist. Emily wird nun darauf vorbereitet, in die Gesellschaft eingeführt zu werden.

    Natürlich besteht auch in diesem Film der Reiz darin, dass der kleine Wildfang Leben ins Schloss bringt und für allerlei Trubel sorgt. Titeldarstellerin Philippa Schöne spielt als „reizender Fratz“ entsprechend entzückend, hat aber wie viele Kinder in diesem Alter mitunter Probleme mit den Dialogen. Hörbiger ist ganz in ihrem Element; herrlich, wie die schmallippige Gräfin regelmäßig unsanft aus ihrer emotionalen Starre gerissen wird, weil sich „das vermaledeite Kind“ wieder mal lautstark über die Etikette hinwegsetzt. Einige dieser Szenen sind purer Slapstick mit großem Unterhaltungswert.

    Dank Gernot Rolls traditionsbewusster Umsetzung wirkt der Film ähnlich klassisch wie „Der kleine Lord“. Allerdings verblüfft Roll gegen Ende mit einer atemberaubenden Kamerafahrt eine Wendeltreppe hinunter, zumal die Geschichte ohnehin recht dramatisch wird: Eine Betrügerin (Stefania Rocca) gibt sich als Witwe des Erstgeborenen der Gräfin aus und beansprucht das Erbe für ihren Sohn. Retterin in der Not ist Emilys Freundin Dolores Hobbs aus New York, die die Hochstaplerin entlarvt. Veronica Ferres verkörpert die rotgelockte Sufragette spielfreudig und gut gelaunt, aber selbst Amerikanerinnen können nicht auf zwei Fingern pfeifen, wenn sie Handschuhe tragen. tpg.
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