Die Frau des Architekten: Romanverfilmung nach Stefan Heym, in der sich ein opportunistischer Architekt nach Jahren der Vergangenheit und den Fragen seiner Frau stellen muss.
DDR 1956. Stararchitekt Arnold Sundstrom leitet das Team für die Gestaltung der „Straße des Weltfriedens“, dem auch seine junge Frau Julia angehört. In die Planung einer Weiterführung der Straße platzt die Nachricht, dass Arnolds einstiger Lehrer Daniel Tieck rehabilitiert aus einem sowjetischen Straflager zurückkehren wird. Statt über Daniels Ankunft wirklich erfreut zu sein, wirkt Arnold zunehmends nervös. Um den Spannungen auf den Grund zu gehen, versucht Julia, die Umstände der Verhaftung Daniels zu ergründen. Damit erforscht sie auch ihre eigene Vergangenheit, denn Julias Mutter, die mit Arnold und Daniel befreundet war, wurde kurz vor Daniel inhaftiert und exekutiert.
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Die Frau des Architekten Kritik
Die Frau des Architekten: Romanverfilmung nach Stefan Heym, in der sich ein opportunistischer Architekt nach Jahren der Vergangenheit und den Fragen seiner Frau stellen muss.
Verfilmung des Romans „Die Architekten“ von Stefan Heym, in der Regisseur und Drehbuchautor Diethard Klante die Entwicklung einer Frau in den Mittelpunkt stellt, die erkennen muss, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen aufgebaut war. Jeanette Hain spielt einfühlsam die Hauptfigur, kongenial stehen ihr zur Seite ein gegen den Strich besetzter Robert Atzorn als Opportunist Arnold sowie der gewohnt souveräne Hans-Michael Rehberg als von Krankheit gezeichnetes Straflageropfer. Abgerundet wird die in Teilen kammerspielartige Produktion durch eindrucksvolle Bilder (Kamera: Achim Poulheim), die Kinoqualität besitzen.