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Die achte Todsünde: Gespensterjagd


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Die achte Todsünde: Gespensterjagd: Thriller um die internationale Zigarettenmafia.

Die achte Todsünde: Gespensterjagd

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stephan Meyer
Produzent
  • Dr. Matthias Esche
Darsteller
  • Maria Furtwängler,
  • Pierre Besson,
  • Rüdiger Vogler,
  • Gerd Baltus,
  • Mechthild Großmann,
  • Mark Zak,
  • Nicola Thomas,
  • Alistair Appleton,
  • Hilde van Mieghem,
  • Kristian Bader,
  • Claudio Calolo,
  • Renate Delfs,
  • Thomas Gumpert,
  • Mirjam Heller,
  • Mathias Kahler,
  • Ernst Konarek,
  • Alexandre Levit,
  • Thomas Mehlhorn,
  • Valentin Platareanu,
  • Ivan Shvedoff,
  • Folkert Milster
Drehbuch
  • Dieter Meichsner
Musik
  • Franz Bartzsch
Kamera
  • Ralph Netzer
Schnitt
  • Karen Klamroth
Casting
  • Ursula Danger

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Die achte Todsünde: Gespensterjagd: Thriller um die internationale Zigarettenmafia.

    Gegen das Denkmal Dieter Meichsner war selbst ein Routinier wie Regisseur Stephan Meyer machtlos. „Normalerweise gehe ich schon etwas ruppiger mit Drehbüchern um“, gesteht Meyer; bei einem Meichsner-Stoff muss man sich von diesbezüglichen Ambitionen verabschieden.

    Ohnehin wirkt der Film „Gespensterjagd“ wie eine späte Hommage an die ehrwürdige Tradition der Meichsner-Reihe „Schwarz Rot Gold“ (1982 bis 96). Damals wie heute steht die Zollfahndung im Mittelpunkt. Doch während Amtmann Zaluskowski vorzugsweise im Großraum Hamburg ermittelte, arbeitet Katja Schütte (Maria Furtwängler) nun für „OLAF“, die Behörde der Europäischen Kommission gegen Betrug und Korruption. Die Heldin, wie ihre Kollegen selbstredend Nichtraucherin, gehört zur „Zigaretten-Einheit“, jener Abteilung, die nach den Hintermännern des organisierten Zigarettenschmuggels sucht; bislang gingen ihr immer bloß die Hampelmänner ins Netz. „OLAF“ hat seinen Sitz natürlich in Brüssel, doch die Jagd nach den Drahtziehern führt die Agentin quer durch Europa.

    Der Begriff „Jagd“ weckt allerdings möglicherweise falsche Vorstellungen. Der mittlerweile 73-jährige Meichsner ist sicherlich kein Action-Autor und verweigert sich, wie Meyer mit einer Mischung aus Bewunderung und Bedauern feststellt, dem Zeitgeist; statt dessen legt er Wert auf die Personen und ihre Entwicklung. Der Spannung des Films tut das keinen Abbruch; eher schon die Tatsache, dass Wirtschaftskriminalität in den meisten Fällen eine höchst komplexe Angelegenheit ist. Entsprechend dialoglastig ist der Film, weil Schütte und ihr internationales Kollegium ständig in Erklärungsnot sind. Da das Tabakimperium aber im Zweifelsfall über Leichen geht und auch die Ermittlerin spätestens im fernen Kiew alsbald in Lebensgefahr schwebt, ist diese jüngste Arbeit des einstigen NDR-Fernsehspielchefs auch dramaturgisch durchaus auf der Höhe der Zeit.

    Wenn „Gespensterjagd“ erfolgreich ist, sollen weitere Filme folgen. Titel der Reihe: „Die achte Todsünde“. Das Christentum kennt übrigens nur deren sieben. Das überraschte Meichsner, hält er doch die Habgier für den Motor der meisten Verbrechen; also erfand er kurzerhand eine Todsünde dazu. Entscheidender für den möglichen Erfolg der Reihe aber ist die Besetzung der Hauptrolle: Nachdem sie jahrelang in den diversen Pilcher-Stoffen so gut wie nie gefordert worden ist, meistert Maria Furtwängler auch diese Herausforderung souverän. tpg.
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