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Der Tote am Strand

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Der Tote am Strand: Ostsee-Thriller um ein Familiengeheimnis nach Motiven des Romans "Rosas Rückkehr" von Barbara Krohn.

Poster

Der Tote am Strand

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Produzent
  • Heike Wiehle-Timm,
  • Nikola Bock
Darsteller
  • Monica Bleibtreu,
  • Silke Bodenbender,
  • Matthias Brandt,
  • Birge Schade,
  • Stephan Kampwirth,
  • Hans-Peter Hallwachs,
  • Justus von Dohnányi,
  • Ingeborg Westphal,
  • Esther Esche,
  • Günter Junghans
Drehbuch
  • Daniel D. Wissmann
Kamera
  • Philipp Timme
Schnitt
  • Monika Abspacher

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
5 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(2)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Der Tote am Strand: Ostsee-Thriller um ein Familiengeheimnis nach Motiven des Romans "Rosas Rückkehr" von Barbara Krohn.

    Wenn ein Familientyrann ermordet wird, drängen sich die Verdächtigen nur so auf. Ein stiller Krimi mit einem exquisiten Ensemble.

    Das ist tragisch. Nach 15 Jahren Funkstille kehrt eine Frau heim, um sich endlich mit ihrem Vater zu versöhnen. Doch sie kommt exakt einen Tag zu spät: Gestern hat er noch Geburtstag gefeiert, heute sitzt er tot im Strandkorb. Nun sind Todesfälle in der Regel nie ganz freiwillig. Ein kleines Loch in der Brust von Friedrich Liebmann verrät allerdings, dass er vor der Zeit gehen musste. Natürlich steht fortan die Frage im Raum, wer für das Ableben des Herrn Papa verantwortlich sein könnte. Doch sie steht nicht im Zentrum dieser Geschichte von Daniel Douglas Wissmann, der sich Motiven des Romans „Rosas Rückkehr“ von Barbara Krohn bediente. Rosa ist besagte Heimkehrerin, die stets die Flucht ergriffen hat, wenn Konflikte drohten. Nun will sie sich den Gespenstern der Vergangenheit stellen; ihr Vater war bloß eins davon.

    „Der Tote am Strand“ ist ein geradezu verschwenderisch gut besetzter Film. Selbst kleinere Rollen wurden mit vorzüglichen Darstellern besetzt (Monica Bleibtreu, Birge Schade, Matthias Brandt, Justus von Dohnányi). Trotzdem ragt Silke Bodenbender als Rosa aus diesem Ensemble noch heraus. Es überrascht keineswegs, dass Regisseur Martin Enlen und Kameramann Philipp Timme ihr auch das letzte Bild widmen; es ist ohnehin ihr Film. Hatte die bis dahin kaum bekannte Schauspielerin („Folgeschäden“) mit Dieter Wedels Zweiteiler „Mama und Papa“ selbst die Experten noch überrascht, so beweist sie in diesem sanften Krimi endgültig, wie gut sie ist. Selbstredend liegt das auch an der Figur und ihrer Geschichte: Vater Liebmann war ein Despot, der alle unterdrückt hat. Alle tanzten nach seiner Pfeife; deshalb markiert nach seinem Tod auch niemand Trauer. Nach und nach rückt die Familie mit den Vergehen der letzten 15 Jahre raus. Doch die größte Schweinerei hat sich Liebmann (Hans Peter Hallwachs) unmittelbar vor Rosas Flucht geleistet, und deshalb musste er nun sterben. Kein Wunder, dass Rosa für den ermittelnden Kommissar (Stephan Kampwirth) die Hauptverdächtige ist; auch wenn ihm seine Gefühle, die er schon damals für sie hegte, bei den Ermittlungen etwas im Wege stehen. tpg.
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