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Der Staatsanwalt: Das kleinere Übel

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Der Staatsanwalt: Das kleinere Übel: Krimireihe mit Rainer Hunold und Marcus Mittermeier als Vater-Sohn-Gespann.

Poster

Der Staatsanwalt: Das kleinere Übel

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Fratzscher
Produzent
  • Hans Joachim Mendig,
  • Kristina Henning
Darsteller
  • Rainer Hunold,
  • Marcus Mittermeier,
  • Fiona Coors,
  • Max Tidof,
  • Dirk Martens,
  • Thomas Darchinger,
  • Lars Löllmann,
  • Radost Bokel,
  • Frank Jacobsen
Drehbuch
  • Leo P. Ard,
  • Birgit Grosz
Musik
  • Robert Schulte-Hemming,
  • Jens Langbein
Kamera
  • Dietmar Koelzer
Schnitt
  • Claudia Wolscht
Casting
  • Anja Dihrberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Staatsanwalt: Das kleinere Übel: Krimireihe mit Rainer Hunold und Marcus Mittermeier als Vater-Sohn-Gespann.

    Erst montags, dann mittwochs, schließlich freitags: Rainer Hunold muss als „Staatsanwalt“ durchs ZDF-Programm vagabundieren. Geschadet hat es der Figur bislang nicht. Die Miniserie mit vier Teilen à sechzig Minuten war mit durchschnittlich 4,5 Millionen Zuschauern zwar bei weitem nicht so erfolgreich wie die früheren langen Versionen auf dem montägigen Fernsehfilmplatz (7,6 bzw. 6,3 Millionen), aber dafür ist der Mittwoch nach ZDF-Ansicht auch ein ungleich schwierigerer Sendetermin.

    Qualitativ sind die Geschichten über den Wiesbadener Juristen, der seine Kommissare lieber an zugige Tatorte begleitet, als im warmen Büro zu sitzen, sowieso eine Verstärkung der ohnehin herausragenden TV-Ermittler im Zweiten. Das gilt auch für die vier neuen Folgen. Gerade die Auftaktepisode ist derart komplex, dass die Handlung ohne weiteres auch neunzig Minuten gefüllt hätte. Sie beginnt mit einer Geiselnahme: Der schießwütige Gangster Bredendiek (Dirk Martens) holt Staatsanwalt Reuther (Hunold) aus der Kirche, wo er gerade andächtig der Hochzeit seines Sohnes Thomas (Marcus Mittermeier) beiwohnte. Bredendiek will sich an Reuther rächen, weil der ihn einst zu Unrecht ins Gefängnis gebracht hatte. Dort hat er sich Aids geholt; in zwei Monaten wird er tot sein. Bevor ein Sondereinsatzkommando den Verbrecher tödlich verletzt, gesteht er dem Staatsanwalt den Überfall auf einen Geldboten. Für dieses Delikt ist damals ein anderer in den Knast gegangen. Seltsamerweise hat der Mann sogar ein Geständnis abgelegt.

    Geschickt kombiniert das Drehbuch (Leo P. Ard und Birgit Grosz, Regie: Peter Fratzscher) diesen Fall mit zwei Nebensträngen, die aber natürlich ebenfalls Einfluss auf Reuthers Recherchen haben. Genau genommen sind es sogar drei, denn ein mindestens ehrgeiziger, wenn nicht gar intriganter Kollege (Max Tidof), der unbedingt leitender Oberstaatsanwalt werden will, kommt ihm immer wieder in die Quere und sorgt erst mal dafür, dass Thomas Reuther aus dem Verkehr gezogen wird: Nach der Hochzeitsfeier soll er betrunken eine Frau angefahren und sich dann aus dem Staub gemacht haben. Gattin Kerstin (Fiona Coors) sucht derweil nach einem Messerstecher. Es dauert eine Weile, bis man dem Drehbuchpaar auf die Schliche kommt, aber dann muss es auch ganz fix gehen, weil der Geschichte die Zeit davonläuft. Als Reuther vor Gericht endlich die Katze aus dem Sack lässt, kommt es erneut zu einer Geiselnahme, die bei längerer Filmdauer ohne Frage genüsslich ausgespielt worden wäre; so aber ist die Sache dank Kerstins beherzter Art ruckzuck erledigt.

    Trotzdem spielt der Staatsanwalt aufgrund der Besetzung, des Aufwands und vor allem der ausgezeichneten Bücher in einer anderen Liga als die restlichen Freitagsermittler. Anders als in der Miniserie gibt es nun allerdings keinen durchgehenden fünften Fall. Verbindendes Element ist jetzt das frischgebackene Ehepaar, das nach einer Fehlgeburt seine erste Krise erlebt. tpg.
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