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Der Kriminalist: Am Abgrund

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Der Kriminalist: Am Abgrund: Erster Fall für Christian Berkel als neuer Berliner Hauptkommisssar Bruno Schumann.

Poster

Der Kriminalist: Am Abgrund

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Christian Berkel
    Christian Berkel
  • Anna Schudt
    Anna Schudt
  • Frank Giering
    Frank Giering
  • Fabian Hinrichs
    Fabian Hinrichs
  • Olivia Pascal
    Olivia Pascal
  • Rainer Strecker
    Rainer Strecker
  • Sherry Hormann
    Sherry Hormann
  • Hans Joachim Mendig
    Hans Joachim Mendig
  • Michael Wiesweg
    Michael Wiesweg
  • Martin Todsharow
    Martin Todsharow
  • Max Urlacher
  • Clemens Murath
  • Tina Fürneisen
  • Claudia Schneider

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Kriminalist: Am Abgrund: Erster Fall für Christian Berkel als neuer Berliner Hauptkommisssar Bruno Schumann.

    Das ZDF bleibt seiner Freitagslinie treu: Die Ermittler sind Profis durch und durch, und daher beschränken sich die Serien darauf, die Arbeit zu schildern. Ein Mord, die Spurensuche, erste Verdächtige, die Überführung: fertig.

    Allenfalls ein Hauch von Privatleben darf sich Bruno Schumann (Christian Berkel) als Titelfigur „Der Kriminalist“ gönnen, wenn man beim Gespräch mit der auffallend jungen hübschen Staatsanwältin (Suzan Anbeh) spürt, dass die beiden mehr verbindet als bloß ein gemeinsames berufliches Interesse. Hinzu kommt: Schumann ist kein „Team Player“. Einen Partner wie in den „Tatort“-Krimis hat er nicht, weshalb auch kein Austausch über private Details stattfinden kann; das Verhältnis zu seinem Assistenten-Duo (Anna Schudt, Frank Giering) ist viel zu distanziert, um ihnen Einblicke in seine Gefühlswelt zu gestatten. Eine Vaterfigur wie der „Alte“ oder gar weiland der „Kommissar“ ist Schumann nicht mal annähernd. Da seine Mitarbeiter also bloß Sekundanten sind, wirken die beiden talentierten Darsteller etwas unterfordert.

    Sehenswert sind die Krimis trotzdem. Die vorerst auf sechs Folgen angelegte Serie orientiert sich gerade optisch unübersehbar an amerikanischen Vorbildern wie etwa „CSI“. Der Look ist unverwechselbar urban, die Polizisten erledigen ihre Arbeit mit Hingabe, aber nüchtern. Dafür sind die Fälle mitunter um so unappetitlicher. Zum Auftakt stürzt eine Frau vom Dach. Blutergüsse an ihrem Körper lassen die Vermutung, sie könne freiwillig gesprungen sein, gar nicht erst aufkommen. Schumann und seine Mitarbeiter finden heraus, dass die Tote offenbar Opfer eines so genannten Stalkers war, eines Verwirrten, der ihr auf Schritt und Tritt nachgestellt hat. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung findet Schumann eine versteckte Kamera: Der Fremde hat die Frau Tag und Nacht gefilmt. Außerdem ist sie vergewaltigt worden: das erste Mal vor einigen Monaten, das zweite Mal kurz vor ihrem Tod. Doch der Vergewaltiger ist nicht der Mörder: Er handelte in der festen Überzeugung, seine Tat sei Teil eines Spiels. Tatsächlich entpuppt sich der Tod der Frau als Schlüssel zu einem Familiendrama.

    Es ist eine abstoßende Welt, in der sich Schumann bewegt. Kein Wunder, dass der Kriminalist eine moralische Rigorosität entwickelt hat. Die Frage ist bloß, ob das Publikum bereit ist, sich von ihm durch den Großstadtsumpf führen zu lassen. tpg.
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