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Der Himmel kann warten

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Der Himmel kann warten: Ungewöhnliche und bewegende Tragikomödie über zwei ungleiche Freunde, die auf den Durchbruch als Komiker hoffen.

Poster Der Himmel kann warten

Der Himmel kann warten

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Handlung und Hintergrund

Die ungleichen Freunde Alex und Paul arbeiten als Komiker und hoffen auf den großen Durchbruch bei einem Talentwettbewerb. Als Alex erfährt, dass seine besiegt geglaubte Krebserkrankung wieder ausgebrochen ist, will er Paul als Abschiedsgeschenk eine Lehrstunde bei dessen Idol vermitteln und reist nach Los Angeles. Dort kommen die Dinge gänzlich anders als erwartet.

Sie könnten unterschiedlicher sein, sind aber dennoch beste Freunde: Der stille, melancholische Alex, den seine Krebserkrankung, die ihn bereits ein Bein kostete, zum Zyniker werden ließ, und der selbstbewusste, spontane Aufreißer Paul. Ihre einzige Gemeinsamkeit ist der Traum, als Komiker Karriere zu machen. Ein Talentwettbewerb verspricht den ersehnten Durchbruch. Doch vergeblich müht sich Paul, eine Nummer seines großen Vorbildes Bob Patterson nachzuspielen. Da fliegt Alex kurzerhand nach L.A., um den Komödianten zu suchen…

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Brigitte Müller
Produzent
  • Andreas Ulmke-Smeaton,
  • Ewa Karlström
Darsteller
  • Frank Giering,
  • Steffen Wink,
  • Catherine Flemming,
  • Uwe Steimle,
  • Tom Schilling,
  • Ellen ten Damme,
  • Regula Grauwiller,
  • Sabine Vitua,
  • Claus-Dieter Clausnitzer,
  • Kay Bartholomäus Schulze,
  • Jürgen Schornagel,
  • Simon Prescott,
  • Dietmar Mössmer,
  • Steffen Schult,
  • Carolin Spieß,
  • Martin Reinl,
  • Pius Maria Cüppers,
  • Peter Manitz,
  • Carlheinz Heitmann,
  • Lutz Reichert
Drehbuch
  • Brigitte Müller
Musik
  • Rainer Oleak
Kamera
  • Tom Fährmann
Schnitt
  • Biljana Grafwallner,
  • Judith Futár-Klahn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Himmel kann warten: Ungewöhnliche und bewegende Tragikomödie über zwei ungleiche Freunde, die auf den Durchbruch als Komiker hoffen.

    Ein erstaunlicher Debütfilm, der Humor und Tragik verbindet, eine berührende Geschichte von Freundschaft und Tod erzählt und mit Frank Giering einen der besten Schauspieler seiner Generation präsentiert. Der heiter-melancholische Ausflug in die Welt der Standup-Comedy von Brigitte Müller trifft ein junges Publikum mitten ins Herz.

    Es gibt sie noch die jugendlichen Leinwandhelden, die man einfach mag, die einen ganzen Satz formulieren können und auch über einen Wortschatz verfügen, der über „krass“ und „knallen“ hinausgeht. Zwei dieser liebenswerten Spezies stehen hier im Mittelpunkt - der stille, selbstlose Alex, der unter Krebs leidet und dem als Kind das Bein amputiert wurde, und der laute, selbstbewusste Paul, der Frauen aufreißt und naiv-fröhlich durchs Hier und Jetzt stolpert. Die Freunde teilen den gemeinsamen Traum von einer Karriere als Komiker. Ein Sieg in der Endausscheidung des Talentwettbewerbs könnte das Sprungbrett zur Spitze sein. Die Zeit läuft: In zwei Wochen müssen sie ihre Acts perfektionieren, das Publikum fesseln. Sie gehen die Sache gemeinsam an. Aber bis zum Abend der Entscheidung passiert noch viel. Während Axel damit fertig werden muss, dass er dem Tode nahe ist, rackert sich Paul mit einer tragikomischen Huhn-Nummer seines amerikanischen Vorbildes Patterson ab, bei der das Testpublikum nicht so richtig mitzieht, und versucht - erst einmal erfolglos - die spröde Barfrau zu becircen. Um den Frust zu vergessen, lädt er den Freund zum Frühstück nach Paris ein, doch der Trip endet bei Halligalli in einem Autobahn-Imbiss. Als Paul am nächsten Morgen aufwacht, ist Axel schon auf dem Weg nach Los Angeles, um den legendären Patterson ausfindig zu machen. Was trotz aller amüsanten Komplikationen auch gelingt. Ein überglücklicher Paul lässt sich vom Idol das Geheimnis der Huhn-Nummer verraten: nur wer echte Trauer empfinden kann, wirkt glaubwürdig. Aber woher soll jemand, dessen größtes Unglück es war, den Lieblingsmagneten zu verlieren, zu solchen Gefühlen fähig sein? Zurück in Deutschland überstürzen sich die Ereignisse.

    Subtil zeichnet Brigitte Müller, bisher vor allem als Autorin von Serien wie „Für alle Fälle Stefanie“ oder „Freunde fürs Leben“ bekannt, die Freundschaft zwischen den Jungs, aber auch die tiefe Einsamkeit und Verzweiflung eines jungen Mannes, der weiß, dass er seine Wünsche nicht mehr verwirklichen kann. Als Alex erstmals weibliche Zärtlichkeit spürt und auf Wolke Sieben schwebt, ahnt man die Unfassbarkeit seines Glücks. Und wenn er erfährt, dass die große Liebe eine von Paul gekaufte Hure war, leidet man mit ihm. Es sind die kleinen berührenden Momente, die den Charme dieses Buddy-Movies mit überraschendem Ende ausmachen und Schwächen (wie die überflüssigen Hollywood-Sequenzen) vergessen lassen. SamFilm landete mit „Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit“ einen Hit mit über 1,6 Mio. Besucher. Ein ähnlicher Erfolg wäre auch „Der Himmel kann warten“ zu gönnen. Das Potenzial ist vorhanden. mk.
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