Ein waschechter Fan der „Herr der Ringe“-Reihe hat natürlich nicht nur die opulenten Filme von Peter Jackson gesehen, sondern auch die Bücher von J.R.R. Tolkien gelesen, oder? Jeder Liebhaber von Mittelerde ist geneigt, mit einem kräftigen „Ja“ zu antworten, doch in der Realität ist vieles ganz anders, als man denkt. So auch in diesem Fall.
Bevor sich Peter Jackson an die Verfilmung von J.R.R. Tolkiens epischem Werk traute, gab es auf der Welt bereits zahlreiche Liebhaber von Mittelerde und eine große Fangemeinde. Diese bestand naturgemäß aus Leserinnen und Lesern, die sich die Mühe machten, die Bücher auch tatsächlich zu konsumieren. Doch das Jahr 2001 änderte alles, denn mit dem ersten „Herr der Ringe“-Film eroberten die Hobbits das Kino und eröffneten einer neuen Generation von Fans die Möglichkeit, die Geschichte ausschließlich auf der Leinwand zu verfolgen. Das taten bekanntlich viele und so ist es laut dem Magazin CNet dazu gekommen, dass die sogenannten Millennials nur noch die Filme kennen und niemals die Bücher gelesen haben.
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Viele „Der Herr der Ringe“-Fans kennen die Bücher nicht - und lügen
Millennials, also Menschen, die zwischen 1981 und 1999 geboren wurden, werden in Deutschland auch gern als Generation Y bezeichnet und weisen laut einer Studie von CNet eine Kuriosität auf. Von 2000 zum Thema befragten „Herr der Ringe“-Fans im Alter von 18 bis 24 Jahren gaben 25 Prozent an, regelmäßig zu behaupten, sie hätten die Bücher von J.R.R. Tolkien gelesen, obwohl sie nur die Filme kennen.
In der selben Studie gaben über 40 Prozent der Befragten an, generell zu lügen, wenn es darum geht, über das eigene Lese-Verhalten Auskunft zu geben. So behaupten sie, ein Buch gelesen zu haben, obwohl das eine glatte Lüge ist.
In diesem konkreten Fall könnte man sich die Falschangaben damit erklären, dass Fans der Filme vor denjenigen, die auch die Bücher kennen, nicht schlecht dastehen wollen und daher einfach behaupten, sie würden die Romane auch kennen. Wir sind an dieser Stelle etwas verwundert über die plötzliche Scham und empfehlen allen einfach beide Produkte, denn sowohl die Bücher als auch die Filme lohnen allemal.
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