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Der Geist und die Dunkelheit

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The Ghost and the Darkness: Auf einer wahren Begebenheit beruht Stephen Hopkins' Afrikaabenteuer, das er mit großen Bildern und den effektiven Mitteln des Horrorfilms als Variante von "Der weiße Hai" inszenierte.

Poster Der Geist und die Dunkelheit

Der Geist und die Dunkelheit

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Handlung und Hintergrund

Der Brite John Henry Patterson wird Ende des 19. Jahrhunderts nach Afrika geschickt, um eine Brücke über den Fluß Tsavo errichten zu lassen. Die Arbeiten finden ein jähes Ende, als ein Duo mörderischer Löwen einen Menschen nach dem anderen reißt - 130 müssen sterben. Um dem unheimlichen Treiben ein Ende zu setzen, tut sich Patterson mit dem Großwildjäger Remington zusammen.

Ende des 19. Jahrhunderts wird der Brite John Henry Patterson nach Afrika geschickt, wo er eine Brücke über den Fuß Tsavo erbauen soll, um dem britischen Königreich einen Vorsprung im imperialistischen Rennen mit Frankreich und Deutschland zu sichern. Doch die Arbeiten finden ein jähes Ende, als zwei mordlustige Löwen einen Menschen nach dem anderen reißen - insgesamt müssen 130 ihr Leben lassen. Schließlich tut sich der entnervte Patterson mit dem Jäger Remington zusammen, um dem blutigen Treiben ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.

Der junge britische Architekt Patterson erhält Ende des 19. Jahrhunderts den Auftrag, eine Brücke in Afrika zu errichten. Bald stellen sich ihm unerwartete Probleme in den Weg. Zwei Löwen töten jede Nacht einige seiner schwarzen Arbeiter, bis diese von dem Ort des Schreckens fliehen. Patterson macht sich mit dem erfahrenen Jäger Remington auf den Weg, die unheimlichen Bestien zu erlegen. Mythisches Afrika-Abenteuer.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stephen Hopkins
Produzent
  • Steven Reuther,
  • Gale Anne Hurd,
  • Paul B. Radin,
  • A. Kitman Ho,
  • Grant Hill
Darsteller
  • Michael Douglas,
  • Val Kilmer,
  • Tom Wilkinson,
  • Bernard Hill,
  • Emily Mortimer,
  • John Kani,
  • Brian McCardie,
  • Henry Cele,
  • Om Puri
Drehbuch
  • William Goldman
Musik
  • Jerry Goldsmith
Kamera
  • Vilmos Zsigmond
Schnitt
  • Robert Brown,
  • Steve Mirkovich

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
8 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Geist und die Dunkelheit: Auf einer wahren Begebenheit beruht Stephen Hopkins' Afrikaabenteuer, das er mit großen Bildern und den effektiven Mitteln des Horrorfilms als Variante von "Der weiße Hai" inszenierte.

    „Der Geist und die Dunkelheit“, die erste vollständig von Constellation Films realisierte Produktion, ist gleichzeitig epischer Afrika-Trip und Ausflug in längst vergangen geglaubte Gefilde des archaischen Mann-als-Jäger-Abenteuer- films, der einen Hemingway stolz machen würde. Stephen Hopkins‘ grandioser Suspense-Actioner beruht auf einer wahren Begebenheit im ausgehenden 19. Jahrhundert, als zwei Löwen 130 Menschen töteten, bis sie von zwei unerschrockenen Jägern - hier dargestellt von Val Kilmer und Michael Douglas - zur Strecke gebracht werden konnten.

    So hätte sich Joseph Conrad wohl „Der weiße Hai“ ersonnen: als metaphorisches Duell zwischen Gut und Böse vor der überwältigenden Kulisse der afrikanischen Wildnis. Mit Hilfe seines Weltklassekameramannes Vilmos Zsigmond inszeniert Stephen Hopkins („Predator 2“) die packende Story vom ewigen Kampf zwischen Mann und Tier als höchst effektiven Horrorfilm, ohne sich irgendwelche Genrebeschränkungen aufzuerlegen. Die visuelle Breite erinnert immer wieder an „Lawrence von Arabien“ oder auch „Jenseits von Afrika“, wobei Hopkins der nötige Atem fehlt, um „Der Geist und die Dunkelheit“ zu einem epischen Ereignis zu machen. Sein ambitioniertes Bestreben, hier nicht einfach alltägliche Hollywood-Kost auszuspucken, zahlt sich dennoch aus: Es ist unmöglich, nicht von seinen grandiosen Bildern gefangen zu sein. Durch die Augen des überraschend reserviert auftretenden Val Kilmer zeigt er ein Afrika voll ursprünglicher Schönheit. In der Rolle des Briten John Henry Patterson wird er an den Fluß Tsavo (Suaheli für „Ort des Gemetzels“) geschickt, über den er eine Brücke bauen soll, die dem Britischen Königreich einen Vorsprung im imperialistischen Rennen mit Deutschland und Frankreich sichern soll. Die Arbeit geht zügig voran, bis die beiden Titelgestalten auf den Plan treten: So kaltblütig und gezielt töten sie, daß die Einheimischen ihnen die Namen Geist und Dunkelheit geben, weil sie glauben, daß es sich bei den beiden Raubkatzen um das personifizierte Böse handelt. Patterson erhält Unterstützung von dem legendären Großwildjäger Remington, doch die beiden Mörder können erst überwunden werden, als der Brite seine Reserviertheit ablegt und ihnen mit ursprünglicher Wut begegnet. Mit todsicherer Effektivität setzt Hopkins die Angriffe der Löwen in Szene. Speziell ihre Attacke auf das verlassene Lazarett, in dem sich Kilmer und Douglas verschanzt haben, sucht in diesem Filmjahr in puncto Spannung ihresgleichen. So abgeklärt meistert der Regisseur diese rauschartigen Sequenzen, daß man gerne bereit ist, ihm zu verzeihen, daß sein Film gerade in den Massenszenen arg hölzern geraten ist. Val Kilmer ist glaubwürdig in seiner emotional unterkühlten Rolle, während Michael Douglas als alternder Jagdpionier knattert, was das Zeug hält. Wenn er mit Suaheli-Kriegern um das Lagerfeuer tanzt, dann ist er da ähnlich fehl am Platze wie in den Lesben-Discos von San Francisco. Die Hauptattraktion in dieser faszinierenden Geschichte aber sind die monströsen Löwen, die allerdings trotz aller Mordlust nie so recht die hassenswerten Monster abgeben, die sie sein müßten. „Der Geist und die Dunkelheit“ appelliert nicht an die niederen Instinkte, sondern ist vielmehr ein majestätisch klassischer Abenteuerfilm voller symbolischer und versteckter (homo-)erotischer Anspielungen, der trotz seines etwas veralteten Weltbildes (Eingeborene als Kanonenfutter, die Imperialisten als Helden) beinahe perfekte Unterhaltung bietet, die nachwirkt. ts.
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