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Der Freund

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Der Freund: Liebevoll erzählte Liebesgeschichte zwischen Weinen und Lachen über einen schüchternen Typen, der auf Umwegen lernt, seine Wünsche zu formulieren.

Der Freund

  • Kinostart: 13.01.2011
  • Dauer: 87 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Schweiz
  • Filmverleih: Film Kino Text

Handlung und Hintergrund

Der spießige und linkische Emil, der noch bei seiner Mutter wohnt, geht jeden Abend in den Club, um die dort auftretende hübsche Sängerin Larissa von Weiten anzuhimmeln. Da spricht sie ihn an und bittet ausgerechnet ihn, sich für ihren Freund auszugeben. Als er sie anruft, antwortet ihre Schwester Nora. Denn Larissa ist tot. Wie versprochen gibt er sich bei der Trauerfeier für ihren Freund aus.

Darsteller und Crew

  • Andrea Bürgin
    Andrea Bürgin
  • Therese Affolter
    Therese Affolter
  • Urs Jucker
    Urs Jucker
  • Micha Lewinsky
    Micha Lewinsky
  • Philippe Graber
  • Johanna Bantzer
  • Michel Voïta
  • Emilie Welti
  • Patrick Serena
  • Christopher Novak
  • Oriana Schrage
  • Michèle Müller
  • Vera Bommer
  • Pascal Holzer
  • Catriona Guggenbühl
  • Verena Zimmermann
  • Elisabeth Graf
  • Bernard Lang
  • Anne-Catherine Lang Majer
  • Pierre Mennel
  • Marina Wernli
  • Marcel Vaid

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Freund: Liebevoll erzählte Liebesgeschichte zwischen Weinen und Lachen über einen schüchternen Typen, der auf Umwegen lernt, seine Wünsche zu formulieren.

    Liebevoll erzählte Liebesgeschichte zwischen Weinen und Lachen über einen schüchternen Typen, der auf Umwegen lernt, seine Wünsche zu formulieren.

    Eine verführerische Frauenstimme haucht „very very close to heaven“ und die Kamera schwingt über einen Bus auf einer Brücke hinein in einen angesagten Club, wo die junge Frau mit der Gitarre ihren Song singt. Die von allen umschwärmte Larissa ist unerreichbar fern für den etwas spießigen Emil (überzeugend in seiner linkischen Art Philippe Graber), der sie jeden Abend aus der Entfernung anhimmelt. Dass sie ausgerechnet ihn anspricht und bittet, sich für ihren Freund auszugeben, verwirrt ihn zutiefst. Auf seinen Anruf antwortet ihm ihre Schwester Nora am Handy. Larissa ist tot. Wie versprochen, gibt er sich für ihren Freund aus und gehört schnell zur Trauerfamilie.

    Drehbuchautor Micha Lewinsky („Sternenberg“) entwickelt in seinem ersten, größtenteils in TV-Ästhetik gehaltenen Langfilm behutsam die Geschichte eines jungen Mannes, der immer viel zu lange überlegt, sich nie ans Leben traut und schon mal gar nicht an Frauen, dessen überbeschützende Mutter jede Nacht den Schlüssel in der Haustür lässt, damit er klingeln muss und ein schlechtes Gewissen bekommt. In seiner fast rührenden Hilflosigkeit gewinnt der Eigenbrötler nicht nur die Herzen der „Ersatzeltern“ oder immer in Larissas Schatten stehender spröder Schwester, sondern auch die des Publikums.

    Der Charme des Films liegt in der Figur des Emil, der kaum einen ganzen Satz heraus bringt, wenn es auch nur entfernt um Gefühle geht, der von großen Dingen träumt und nicht einmal die kleinen auf die Reihe bringt. Wenn der uncoole Träumer am Ende mutig die Wahrheit sagt und dadurch Sympathien verliert, Nora nachreist und eine hinreißende Liebeserklärung vor sich hinstottert, freut man sich für ihn, auch wenn ein wirkliches Happy End fraglich bleibt. Bestens untermalt wird die Tragikomödie mit Themen wie Tod, Trauer, Wunsch nach und Mangel an Liebe in einer Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgründigkeit, Witz und Wehmut von der melancholischen Musik Emilie Weltis (Larissa), die als Sophie Hunger auf ihren Konzerten in der Schweiz und Deutschland, Paris, London und Prag begeisterte und nicht nur einige Songs zum Film beisteuerte, sondern mit Marcel Vaid auch für den stimmungsvollen Score verantwortlich zeichnet. mk.
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