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Der Dieb der Worte

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The Words: Plagiats-Thriller mit Bradley Cooper als Täter, der dem wahren Autor seines Erfolgsromans Wiedergutmachung schuldet. Hochintelligent und superspannend!

Handlung und Hintergrund

Autor Clay Hammond liest aus seinem neuesten Roman „The Words“ vor. Darin geht es um den jungen verheirateten Schriftsteller Rory Jansen, der ein zufällig in seine Hände geratenes Manuskript eines großartigen Nachkriegsromans als sein eigenes ausgibt. Er wird zum gefeierten Star, doch unerwartet tritt der wahre Autor in sein Leben. Rory versucht, seinen Betrug wieder gut zu machen, doch das erweist sich als leichter gesagt als getan.

Autor Clay Hammond liest aus seinem neuesten Roman „The Words“ vor. Darin geht es um den jungen verheirateten Schriftsteller Rory Jansen, der ein zufällig in seine Hände geratenes Manuskript eines großartigen Nachkriegsromans als sein eigenes ausgibt. Er wird zum gefeierten Star, doch unerwartet tritt der wahre Autor in sein Leben. Rory versucht, seinen Betrug wieder gut zu machen, doch das erweist sich als leichter gesagt als getan.

Ein Schriftsteller feiert einen durchschlagenden Erfolg mit einem Roman, den er nicht selbst geschrieben hat. Vielschichtiges romantisches Drama, das clever eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte erzählt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Brian Klugman,
  • Lee Sternthal
Produzent
  • Laura Rister,
  • Cassian Elwes,
  • Lisa Wilson,
  • Michael Benaroya,
  • Jim Young,
  • Tatiana Kelly
Darsteller
  • Bradley Cooper,
  • Jeremy Irons,
  • Dennis Quaid,
  • Olivia Wilde,
  • Zoe Saldana,
  • Ben Barnes,
  • Nora Arnezeder,
  • John Hannah,
  • J.K. Simmons,
  • Michael McKean,
  • Ron Rifkin,
  • Zeljko Ivanek
Drehbuch
  • Brian Klugman,
  • Lee Sternthal
Musik
  • Marcelo Zarvos
Kamera
  • Antonio Calvache
Schnitt
  • Leslie Jones
Casting
  • Eyde Belasco

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,9
8 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(3)

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Kritikerrezensionen

    1. Die Regisseure Brian Klugman und Lee Sternthal liefern mit "Der Dieb der Worte" nicht nur ihr Hollywood-Debüt ab, sondern verbrachten auch geschlagene 13 Jahre damit, das Drehbuch zu schreiben. Das Resultat ist ein Film, der durch Starbesetzung und Atmosphäre überzeugt, mit seinen drei verschiedenen Erzählebenen aber auch stete Aufmerksamkeit seitens der Zuschauer fordert.

      "Der Dieb der Worte" ist einer der Filme, die aufgrund ihrer Komplexität schwer zu beschreiben sind. Er beginnt mit einer Lesung des Schriftstellers Clay Hammond (Dennis Quaid), der aus seinem neusten Buch vorliest. Darin geht es um den von Bradley Cooper ("Hangover", "Silver Linings") gespielten Rory Jansen, der das Werk eines anderen Autors als sein eigenes ausgibt. Auch diese "gestohlene" Geschichte wird in Bildern erzählt und stellt sich als die Lebensgeschichte eines alten Mannes (Jeremy Irons) heraus.

      Somit erzählt "Der Dieb der Worte" gleich drei verschiedene Geschichten, die sich allesamt um die Kraft der Worte, des Schreibens und der Selbstfindung drehen. Im Laufe des Films wird bewusst, dass das Schreiben ihrer Geschichten für alle drei Autoren ein essenzieller Bestandteil ihrer selbst ist. Aber auch, dass diese Leidenschaft und der Hang zur Fiktion den Blick auf die Realität verschleiern und das "wahre Leben" zerstören können. Der alte Mann musste seine Erlebnisse niederschreiben, um sie verarbeiten zu können, bezahlte dafür jedoch einen hohen Preis. Rory Jansen wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ein anerkannter Autor zu sein, betrügt dafür aber seine eigenen Moralvorstellungen und hat Schwierigkeiten, mit dieser Entscheidung zu leben. Clay Hammond ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der mit einer inneren Leere und einer gescheiterten Ehe zu kämpfen hat.

      "Der Dieb der Worte" ist atmosphärisch gelungen und schafft es, die verschiedenen Stimmungen des Films authentisch darzustellen. Die in warme Farben gehüllte Jugend des alten Mannes, die realistisch dargestellte Welt des Rory Jansen und die im Gegensatz dazu in kühlen Farben gezeigte Lesung des Clay Hammonds grenzen die unterschiedlichen Erzählebenen voneinander ab. Dadurch wirkt die komplexe Geschichte stimmig.

      Fazit: "Der Dieb der Worte" ist ein ruhiger aber stimmungsvoller Film über die Kraft der Bücher. Eine Geschichte, die noch lange nach dem Kinobesuch nachwirkt.
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    2. Der Dieb der Worte: Plagiats-Thriller mit Bradley Cooper als Täter, der dem wahren Autor seines Erfolgsromans Wiedergutmachung schuldet. Hochintelligent und superspannend!

      Vielschichtiges Melodrama um das Literatur-Plagiat eines jungen Schriftstellers, der eindringlich-ernsthaft von „Hangover“-Darsteller Bradley Cooper verkörpert wird.

      Cooper tritt nicht nur als Protagonist, sondern auch als ausführender Produzent auf. Seiner Starpower war es entscheidend zu verdanken, dass das vor zwölf Jahren verfasste Skript seiner beiden Kindheitsfreunde Brian Klugman und Lee Sternthal schließlich grünes Licht erhielt. Die Struktur ihres Drehbuchs als Story innerhalb einer Story, die innerhalb einer weiteren Story angesiedelt ist, erweist sich als relativ komplex und stellenweise sperrig. Darüberhinaus übernehmen die beiden Novizen in Zusammenarbeit die Regie und haben das Glück für ihr Debüt mit einer hochkarätigen Darstellerriege zu arbeiten. Gefilmt wurde die visuell ansprechende Produktion in Montreal, das für Paris und Manhattan einspringt.

      Zu Beginn liest der erfolgreiche Autor Clay Hammond (Dennis Quaid) auf Buch-Promotour aus seinem neuesten Roman „The Words“. Darin geht es um den jungen verheirateten Schriftsteller Rory Jansen (Cooper), der zwar als talentiert gilt, doch dessen Arbeit von Verlegern als „zu verinnerlicht“ abgewiesen wird. Erst als Rory ein zufällig in seine Hände geratenes Manuskript eines großartigen Nachkriegsromans als sein eigenes ausgibt, beginnt sein kometenhafter Aufstieg. Doch unerwartet tritt eine Figur, die frei nach Hemingway „Der alte Mann“ (ein mit Alters-Makeup zugekleisterter Jeremy Irons) genannt wird, in sein Leben. Er ist der wahre Autor und beginnt dem panischen Rory von seinen anfangs glücklichen Tagen in Paris und seiner gescheiterten Ehe zu erzählen. Rory versucht, seinen Betrug wieder gut zu machen, doch das erweist sich als leichter gesagt als getan. Schließlich richtet sich der Fokus wieder auf Clay, der nach Ende seiner Lesereise eine attraktive Studentin („Cowboys & Aliens“-Girl Olivia Wilde) mit in sein Luxusapartment schleppt. Sie möchte unbedingt das (vorhersehbare) Ende der Geschichte erfahren, was er ihr (und dem Zuschauer) auch gewährt.

      Die einzelnen Storystränge unterscheiden sich optisch durch die Farbsaturierung der Aufnahmen. Die Paris-Flashbacks zeichnen sich durch ihren ausgeblichenen Look aus, wohingegen die Rory-Segmente in tiefen Blau- und Grüntönen schwelgen. Die Szenen von Clays Realität sehen im Vergleich geradlinig-unverändert aus. Schauspielerisch tut sich insbesondere Irons als desillusionierter alter Mann hervor, der erkennt, dass die Liebe zu seiner Frau wichtiger war als die Liebe zu seiner Kunst. Zoe Saldana („Colombiana“) spielt Rorys Ehefrau voller aufbauschender Gefühlsregungen. Ähnliches lässt sich auch vom stimmigen Orchesterscore sagen, der die Emotionen entsprechend untermalt. Insgesamt ist „The Words“ ein ambitioniertes Drama um Liebe, Lügen und Literatur mit bewegenden Dialogen mit großen Worten. ara.
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