Deepwater: Wieder einmal erscheint die idyllische Provinz mit ihren Good Old Boys und ungeschriebenen Regeln gefährlicher als jeder Ghetto-Großstadtsumpf in einem von Regiedebütant David S. Marfield für wenig Geld erstaunlich souverän und opulent angerichteten Kriminalfilm mit Mystery-Touch frei nach einer sogenannten Southern Gothic Novel von Matthew F. Jones. Lucas Black („Friday Night Lights“) überzeugt als verwirrter Spielball...
Handlung und Hintergrund
Nach schlechten Erfahrungen und Blessuren steht dem jungen Drifter Nat der Sinn nach einer bürgerlichen Karriere als Straußenfarmer in der Provinz. Leider kommt ihm auf dem Weg dorthin ein Unfall in die Quere, und so landet Nat statt dessen als Hilfskraft auf der Motel-Baustelle des jovialen, doch komplett undurchsichtigen Geschäftsmann Finch im Hinterwaldnest Deepwater. Als Nat seine Nase in Finchs Geschäfte steckt und obendrein mit dessen junger Frau anbandelt, wird’s gefährlich.
Im äußerlich friedlichen Provinznest Deepwater liegt manch düsteres Geheimnis begraben, wie Luke, der jugendliche Drifter, auf die harte Tour erfahren muss. Verzwicktes, atmosphärisch dichtes Low-Budget-Krimiratespiel.