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Das Tagebuch eines Verführers

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Le journal d'un séducteur: Komödie über die Macht der Leidenschaft, die im Leben von Claire und Gregoire zu einer Reihe Verwicklungen führt.

Poster

Das Tagebuch eines Verführers

Handlung und Hintergrund

Wie im Schlaf wandelt die 20jährige Studentin Claire durch ihr Leben. Das ändert sich, als sie den attraktiven Kommilitonen Gregoire kennenlernt, der Claire eine mysteriöse Ausgabe von Kierkegaards „Das Tagebuch eines Verführers“ leiht. Tatsächlich hat das Buch die Wirkung eines Aphrodisiakums, was zu einer Reihe Verstrickungen führt.

Komödie über die Macht der Leidenschaft, die im Leben von Claire und Gregoire zu einer Reihe Verwicklungen führt.

Darsteller und Crew

Produzent
  • Paulo Branco
Darsteller
  • Chiara Mastroianni,
  • Melvil Poupaud,
  • Mathieu Amalric,
  • Jean-Pierre Léaud,
  • Hubert Saint Macary,
  • Serge Merlin,
  • Danièle Dubroux,
  • Micheline Presle
Musik
  • Jean-Marie Sénia
Kamera
  • Laurent Machuel
Schnitt
  • Jean-François Naudon

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Das Tagebuch eines Verführers: Komödie über die Macht der Leidenschaft, die im Leben von Claire und Gregoire zu einer Reihe Verwicklungen führt.

    Unter den redegewandten französischen Filmen der letzten Zeit der bezauberndste, weil er nicht wie im falsch verstandenen Rohmer-Duktus alles zerredet, sondern wie in einem modernen Großstadtmärchen die Liebe und die Strategien der Verführung zelebriert, daß es eine wahre Wonne ist zuzuschauen. Zwar bezieht sich der Titel auf den dänischen Philisophen Kierkegaard und die Aphorismen von Stendhal, aber das muß man alles nicht kennen, um ungeteiltes Vergnügen an einer Komödie zu haben, die locker die Tonarten wechselt, vom liebenswert skurrilen Parlando bis zur Kriminalfarce mit einer Leiche im Kühlschrank.

    Alles beginnt mit Claire (Chiara Mastroianni, die in den Augen die Sanftheit und Schwermut ihres verstorbenen Vaters trägt), die auf einer Parkbank das von Grégoire (Rohmers „Sommer“-Entdeckung Melvil Poupaud) liegengelassene Buch von Kierkegaard findet. Sie ist fasziniert von diesem scheuen Jüngling „blaß wie der junge Hamlet“ und gerät durch ihn in einen wunderbaren Reigen, in dem sein Rivale Grégoire, der eigentlich Claire will, stattdessen ihre Mutter erobert, in dem ein Psychiater durch einen Schlag auf den Kopf die Erinnerung verliert, Claire Grégoires Großmutter kennenlernt (Micheline Presle, die unvergessene Liebende aus Satres „Das Spiel ist aus“), die eine Leiche im Kühlschrank verwahrt, die die Jungen entsorgen.

    Danièle Dubroux stammt aus dem Kreis der „Cahiers du Cinéma“ - Redakteure, was man ihren mit kultur- und filmgeschichtlichen Zitaten vollgestopften Szenen ansieht. Selbst die „Nouvelle Vague“ - Ikone Jean-Pierre Léaud hat einen Truffaut-Auftritt. Aber das sind nichts als Sommersprossen im Gesicht eines makellosen Films, der seine Anspielungen schnell vergessen macht durch den magischen Sog, den er als - es sei wiederholt - bezauberndes urbanes Märchen entwickelt. Mehr als „Love etc.“, ein Glücksgriff für alle Programmkinos. ger.
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