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Das Geheimnis der falschen Mutter

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Das Geheimnis der falschen Mutter: TV-Psychothriller um eine junge Frau, die glaubt im Sohn einer Bekannten ihr eigenes verstorbenes Kind wiederzuerkennen.

Poster

Das Geheimnis der falschen Mutter

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthias Glasner
Produzent
  • Dr. Lisa Blumenberg
Darsteller
  • Barbara Auer,
  • Jördis Triebel,
  • Justus von Dohnányi,
  • Jannis Michel,
  • Matthias Matschke,
  • Hans-Uwe Bauer,
  • Judith Engel
Drehbuch
  • Johannes W. Betz
Musik
  • Christoph M. Kaiser,
  • Julian Maas
Kamera
  • Sonja Rom
Schnitt
  • Julia Wietwald

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Das Geheimnis der falschen Mutter: TV-Psychothriller um eine junge Frau, die glaubt im Sohn einer Bekannten ihr eigenes verstorbenes Kind wiederzuerkennen.

    Mathias Glasners eindringlicher Psycho-Thriller verlangt seinem Publikum einiges ab und ist mit Barbara Auer und Jördis Triebel geradezu perfekt besetzt.

    Auf den ersten Blick sind Gesine Storath (gespielt von Barbara Auer), ihr Ehemann Uwe und der siebenjährige Sohn Paul eine ganz normale, wohlhabende Hamburger Familie. In das beschauliche Bild mischt sich jedoch plötzlich Kathrin Stiller (Jördis Triebel) ein, eine frühere Bekannte von Gesine, die in Paul ihren eigenen, offiziell als Baby ums Leben gekommenen Sohn wiederzuerkennen glaubt. Doch die vermeintliche Wahnvorstellung entpuppt sich schon bald als Realität.

    Matthias Glasner inszeniert diese spannende Geschichte, die mit mehreren überraschenden Wendungen aufwartet, als eindringlichen psychologischen Thriller. Hierbei verzichtet er bewusst auf optische Schockeffekte, sondern lässt die dramatischen Ereignisse rund um Gesine und Kathrin vor allem auf der Dialogebene Revue passieren. Dass „Das Geheimnis der falschen Mutter“ allerdings kein leicht verdaulicher Unterhaltungsfilm wird, deutet Glasner bereits in der Eröffnungssequenz an. Hier sind in einer Rückblende Kathrin und ihr Kind in einer brennenden Wohnung zu sehen. Welche Bedeutung diese Bilder haben, erschließt sich dem Zuschauer erst im weiteren Lauf der geschickt konstruierten Handlung.

    Insgesamt stellt der Regisseur sein Publikum auf eine harte Probe, da sich die vermeintlich perfekte Mutter Gesine mit fortschreitender Handlung zur negativen Figur entwickelt, die Kathrin in der Vergangenheit schweres Leid zugefügt hat. Der Zuschauer muss zudem erkennen, dass Kathrin mit ihrer zunächst absurd anmutenden Theorie, dass ihr Kind noch lebt, Recht hat. Bis zum Ende verzichtet der Film jedoch auf eine schlichte Einteilung in „Gut“ und „Böse“. Vor allem die Charaktere der beiden Frauen beeindrucken durch ihre Vielschichtigkeit und sind mit Auer und Triebel perfekt besetzt. Justus von Dohnanyi als Gesines Ehemann Uwe Storath und Jannis Michel als Paul komplettieren das überzeugende Hauptdarsteller-Ensemble

    Die beeindruckenden Darstellerleistungen, verbunden mit einer ungewöhnlichen Geschichte, fesseln den Zuschauer über die gesamten 90 Minuten an diesen bemerkenswerten Fernsehfilm. „Das Geheimnis der falschen Mutter“ gipfelt schließlich in einem drastischen Finale, das eine weitere Überraschung bereithält. Einen besonderen Reiz bieten dabei nicht zuletzt die ruhigen, stimmungsvollen Bilder der kargen Insellandschaft auf Fehmarn, die einen Kontrast zu den dramatischen Ereignissen rund um die vier Hauptpersonen bilden. jl.
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