Crazy Race 3 - Sie knacken jedes Schloss: Dritter Teil der rasanten Action-Komödie.
Darsteller und Crew
Regisseur
Produzent
- Dr. Andreas Richter,
- Philipp Weinges,
- Günter Knarr
Darsteller
- Katy Karrenbauer,
- Uwe Steimle,
- Dirk Bach,
- Helmut Zierl,
- Ottfried Fischer,
- Mario Barth,
- Nazan Eckes,
- Gregor Törzs,
- Norbert Heisterkamp,
- Lars Niedereichholz,
- Ande Werner,
- Johann König,
- Kalle Pohl,
- Ingolf Lück,
- Marie Rönnebeck,
- Wildecker Herzbuben,
- Herbert Feuerstein,
- Sven Ottke,
- Nadja Abd el Farrag
Drehbuch
- Philipp Weinges,
- Günter Knarr
Kamera
Schnitt
Kritiken und Bewertungen
Kritikerrezensionen
Crazy Race 3 - Sie knacken jedes Schloss Kritik
Crazy Race 3 - Sie knacken jedes Schloss: Dritter Teil der rasanten Action-Komödie.
Der zweite Teil dieser mittlerweile zur Trilogie gewucherten Reihe hatte zuletzt nur einen Sinn: innerhalb kürzester Zeit so viel Blechschaden wie möglich zu verursachen. Verglichen mit der eher schlichten Handlung, die den Ost/West-Konflikt zur munteren Hanswurstiade reduzierte, ist „Crazy Race 3“ regelrecht komplex.
Um ein „Race“ geht es zwar immer noch, aber Autos spielen nur am Rande mit. Selbst wenn der Untertitel „Sie knacken jedes Schloss“ nahe legt, es handele sich um einen Film über Autodiebe: Gemeint sind zwei Ganoven, die einander einen erbitterten Wettkampf um einen sagenumwobenen kostbaren Ring Ludwig II. liefern.
Wie schon die beiden Vorläufer, so verblüfft auch „Crazy Race 3“ mit einem eindrucksvollen Aufgebot an namhaften Mitwirkenden. Unangefochtener Star des Films aber ist Gregor Törzs in einer Paraderolle als Gentleman-Ganove und Herzensbrecher. Mindestens so amüsiert wie amüsant spielt er Frank Wieland, einen Meisterdieb am Beginn seiner Karriere, der ausgerechnet von seinem Idol aufs Kreuz gelegt worden ist: Kara Moreni (Katy Karrenbauer) hat ihn einst nicht nur um besagten Ring erleichtert, sondern auch der Polizei ausgeliefert. Sechs Jahre später ist Wieland wieder draußen und will die Beute zurückerobern. Weil ihm diverse Spezialisten aus Angst vor Moreni einen Korb geben, stellt sich Wieland ein Team aus Amateuren zusammen. Weiß man, dass sich „Wielands Eight“ unter anderem aus Dirk Bach, den beiden „Mundstuhl“-Komikern, Ingolf Lück und Kalle Pohl zusammensetzen, ahnt man, dass eventuelle Ähnlichkeiten zu „Ocean’s Eleven“ ins Groteske verzerrt werden. Witziger als die Komödianten ist allerdings Helmut Zierl als arbeitsloser Schauspieler, der so lange einen Arzt gespielt hat, dass er längst überzeugt ist, auch einer zu sein.
Abgerundet wird die muntere Krimikomödie um eine Romanze: Als sich Wielands etwas tollpatschige Bewährungshelferin Marie (Marie Rönnebeck) in ihn verliebt, ist er drauf und dran, seine vielversprechende Laufbahn zu beenden. Ein anonymer Erpresser zwingt ihn allerdings, den mittlerweile in Schloss Neuschwanstein sicher verwahrten Ring zu klauen; andernfalls werde er Marie etwas antun.
Das Drehbuch zu „Crazy Race“ stammt von den Produzenten Philipp Weinges und Günter Knarr, die ihrer Arbeit mit spürbarem Vergnügen nachgegangen sind und die Handlung um eine Unmenge an Details angereichert haben. Neben den Gastrollen (unter anderem Ottfried Fischer als ungemein ehrgeiziger bayerischer Ministerpräsident) imponiert der Film nicht zuletzt durch Axel Sands Inszenierung. Schon der Einstieg ist furios, und auch die unvermeidlichen Verfolgungsrennen (Törzs im Go-Kart) sind ebenso originell wie spannend. Natürlich dominiert unterm Strich der Klamauk; aber dafür ist der Film überraschend witzig. tpg.
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