Nach ihrer Hochzeit mit dem Chauffeur des Schriftstellers Marcel Proust stellt Proust die vom Lande kommende Céleste Albaret als seine Haushälterin ein. In den nächsten neun Jahren sorgt sie nicht nur für das leibliche Wohlergehen des eigenwilligen Autors, sondern erweist sich auch als aufopferungsvolle Zuhörerin, wenn ihr Proust von Bekannten wie Jean Cocteau und Eskapaden in Männerbordellen erzählt. Während all dem ahnt sie nicht, dass ihr Arbeitgeber gerade dabei ist, eines der bedeutsamsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts zu verfassen.
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Kritikerrezensionen
Céleste Kritik
Céleste: Spielfilmregiedebüt von Percy Adlon, beruhend auf den Memoiren der Haushälterin des Schriftstellers Marcel Proust.
Spielfilmregiedebüt von Percy Adlon („Out of Rosenheim“), der den - zumindest aus französischer Sicht - gewagten Versuch unternimmt, als Deutscher mit deutschen Darstellern die Memoiren von Marcel Prousts Haushälterin zu verfilmen. Fast ausschließlich in Prousts Wohnung spielend, entsteht durch den Schauplatz eine klaustrophobische Atmosphäre, in der sich Eva Mattes als Titelfigur zu jeder Tageszeit den Launen des von Jürgen Arndt gespielten Proust ausgesetzt sieht.