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Brendan trifft Trudy

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When Brendan Met Trudy: Pfiffige Liebeskomödie nach einem Drehbuch von Roddy Doyle, in der sich ein schüchterner Lehrer in eine professionelle Einbrecherin verliebt.

Poster

Brendan trifft Trudy

Handlung und Hintergrund

Der schüchterne irische Lehrer Brendan geht ganz in seiner behüteten Fantasiewelt auf, die nur aus Film, Film und noch einmal Film besteht. Das ändert sich, als er in einem Pub die forsche Trudy kennenlernt, deren Energie ihn förmlich von den Füßen reisst. Erste Wolken der Realität tauchen am Horizont auf, als Trudy ihm gesteht, dass sie als professionelle Einbrecherin ihre Brötchen verdient.

Das Leben des schüchternen Einzelgängers Brendan könnte trauriger nicht sein. Als Lehrer an einer Dubliner Schule von seinen Schützlingen ignoriert und den Kollegen misstrauisch beäugt, flüchtet sich der tolpatschige Dauer-Single in eine Welt der Illusionen - ins Kino. Dabei schlüpft er nicht selten selbst in die Haut seiner Leinwand-Helden. Bis er eines Tages Wirbelwind Trudy trifft. Sie bietet dem Langweiler mehr Aufregung als jeder Film, aber auch eine Menge Probleme. Denn Trudy ist eine professionelle Diebin…

Der schüchterne irische Lehrer Brendan wird aus seiner an Filmen orientierten Fantasiewelt aufgeschreckt, als er im Pub Trudy kennenlernt und sich in sie verliebt. Bald gesteht sie ihm, dass sie ihren Lebensunterhalt durch Einbrüche verdient. Mit zahlreichen Filmzitaten gespickte Liebeskomödie aus Irland.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Kieron J. Walsh
Produzent
  • David Thompson,
  • Michael Phillips,
  • Rod Stoneman,
  • Claire Duignan,
  • Lynda Myles
Co-Produzent
  • Roddy Doyle
Darsteller
  • Gabriel Byrne,
  • Peter McDonald,
  • Flora Montgomery,
  • Marie Mullen,
  • Pauline McLynn,
  • Don Wycherley,
  • Maynard Eziashi,
  • Eileen Walsh,
  • Barry Cassin,
  • Niall O'Brian,
  • Rynagh O'Grady,
  • Ali White,
  • Julie Hale,
  • Christopher McHallem,
  • Jack Lynch,
  • Dr. Stewart,
  • Robert O'Neill,
  • Eoin Manley,
  • George McMahon,
  • Sean O'Flanagan
Drehbuch
  • Roddy Doyle
Musik
  • Richard Hartley
Kamera
  • Ashley Rowe
Schnitt
  • Scott Thomas

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Brendan trifft Trudy: Pfiffige Liebeskomödie nach einem Drehbuch von Roddy Doyle, in der sich ein schüchterner Lehrer in eine professionelle Einbrecherin verliebt.

    Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und sind meist eine Quelle ungeahnter Überraschungen. Dieser Debütfilm des jungen Iren Kieron J. Walsh nach einem Originaldrehbuch seines Landsmannes Roddy Doyle („Die Commitments“) ist eine besondere Liebesgeschichte zwischen einem schüchternen Lehrer und einer fröhlichen Diebin, eine aberwitzige Liebeserklärung an das Kino und alle Witzbolde mit Phantasie und Mut zu individuellen Entscheidungen und Taten.

    Nach seiner Dubliner Barrytown-Trilogie, zu der noch „The Snapper“ und „Fisch & Chips“ gehören, hatte Erfolgsautor Doyle Lust auf anderes. Getreu seinem Credo „Das Leben ist zu kurz für Wiederholungen“ löst er sich von seinem bisherigen Realismus und entwickelt im mittelständischen Dubliner Milieu eine witzige Romanze mit surrealen Akzenten. Produzentin Lyndy Myles, Doyle-erprobt mit Alan Parker und Stephen Frears, hat in Kieron J. Walsh einen mit wunderbarer Leichtigkeit des Inszenierens begabten Regiepartner. Er versteht es, die häufig in Albernheit ausartende Story von jedem Sturzflug in klamottige Plaituden zu bewahren. Seine hierzulande wenig bekannten Darsteller erhöhen den Reiz einer gewissen Unmittelbarkeit und Frische, wodurch die Handlung viel vom Charme des Unvorhersehbaren gewinnt. Der schüchterne und etwas schrullige junge Lehrer Brendan (Peter McDonald) wird weder von seinen Schülern noch seinen Kollegen so richtig ernst genommen. Er lebt in seiner eigenen Welt, hat seine Wohnung voller Filmplakate und Videokassetten, geht so oft wie möglich ins Kino und fühlt sich oft wie einer der Helden aus seinen Lieblingsfilmen, indem er selbstvergessen einzelne Szenen nachspielt. Er singt im Kirchenchor und trinkt in der Kneipe - bei seinem Bier aber sitzt er meistens allein. Die selbstbewusste und lustige Trudy macht ihn dort eines Abends an und startet damit eine turbulente Bekanntschaft und wilde Liebe. Gemeinsame Kinobesuche zwingen den Godard-Fan erstmals in einen Action-Film. Die tatkräftige Trudy schleppt Brendan auf Parties, zu einer stürmischen Liebesnacht in ihre Wohnung und bald auch mit auf ihre nächtlichen Diebestouren, an denen der mehr und mehr über das wahre Leben staunende Lehrer sogar Gefallen findet. Den surrealen Sprung zur Anarchie aber tut der sympathische und gute Laune machende Film dann doch nicht und verpasst der Gesetzesmacht noch rechtzeitig eine ordnende Rolle. Strafe für kriminelles Handeln muss schließlich sein, wenn auch Trudy dazu wieder eine eigene Verhaltensvariante hat. Und Brendan rafft sich zu einer ersten phantasievollen Heldentat auf. Außer Atem verlässt man das Kino auf dem Boulevard der Dämmerung, noch voll der amüsanten Anspielungen auf Godard, Wilder und viele andere. Film- und Humorfans werden dieser irisch romantischen Komödie ihre Freude haben. fh.
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