Die achtjährige Ute glaubt fest daran, dass ihre Schwester als Baby den Panzerechsen zum Fraß vorgeworfen worden sei. Sie hat kein Vertrauen zu ihren Eltern, gegenüber Gleichaltrigen bleibt sie zurückhaltend, missmutig. Die meiste Zeit verbringt sie im Zoo, beobachtet die Echsen. Die Eltern, deren Erwartungen sie nicht entspricht, verzweifeln. Ute zieht sich immer stärker in sich selbst zurück. In der letzten Szene klettert sie auf einen hohen Baum, unter sich die ratlosen Eltern und ihre Betreuerin aus dem Freizeitheim.
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Kritikerrezensionen
Aus der Familie der Panzerechsen Kritik
Aus der Familie der Panzerechsen: Zweiteiliger Film für die Vorabendserie "Ein Haus für uns".
Der zweiteilige Film war Wim Wenders‘ Auftragsarbeit für die Vorabendserie „Ein Haus für uns - Jugendfreizeitheim“ des Westdeutschen Werbefernsehens des WDR Köln und entstand nach einem Skript des Schweizers Phillipe Pilliod. Die Kamera führte nicht, wie gewohnt, Robby Müller, sondern Michael Ballhaus, der in dieser Zeit für Rainer Werner Fassbinder arbeitete. Wenders versteht Ute als eine seinen unruhigen Wanderern ähnliche Person. In einigen Szenen gibt es Verweise auf Wenders‘ Spielfilme.