Asaruto gâruzu: Mamoru Ishii, Schöpfer des Anime-Klassikers „Ghost in the Shell“, inszenierte die futuristische Endzeitaction-Odyssee im Sparmodus und bediente sich bei der Motivation seines Spektakels mit beiden Händen im eigenen früheren Werk „Avalon“. Dessen traumhafte Stilsicherheit erreicht dieser schräge Mix von scheinbedeutungsschwangeren sinnlos-Monologen, reizenden Damen in ausgeflippten Kostümen und künstlichen Computerraumschlachten...
Asaruto gâruzu
Handlung und Hintergrund
In der nicht mehr allzu fernen Horrorzukunft haben Kriege und Krisen Erde und Zivilisation nach Kräften ausgelaugt. Wer noch Lust hat und vor der grimmen Realität flüchten will, begibt sich ins einst für militärische Trainingszwecke geschaffene und nunmehr von coolen Hobbykriegern gekaperte Computerspiel Avalon. Drei junge Frauen und ein Mann, bewaffnet bis zu den Zähnen und getrieben von unterschiedlichsten Motiven, kämpfen in einer bizarren Wüstenlandschaft erst gegen Monster und dann gegeneinander, um die nächste Stufe zu erreichen.
Hübsche junge Frauen nehmen es im Computerjenseits mit Monstren, feindlichen Kriegern und ihresgleichen auf. Prätentiöse Texte an hübsch designten Bildern und inhaltlichem Nichts im neuesten Streich von SF-Ästhet Mamoru Ishii („Ghost in the Shell“).