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Anna Karenina

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Anna Karenina: Opulent ausgestattetes Romantik-Epos nach dem Literaturklassiker von Tolstoi mit internationaler Starbesetzung.

Poster Anna Karenina

Anna Karenina

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Handlung und Hintergrund

Im imperialen Rußland begegnet Kavallerieoffizier Vronsky der schönen Anna am Bahnhof: Liebe auf den ersten Blick und der Beginn einer tragischen Beziehung, denn sie ist verheiratet. Gegen alle Konventionen versuchen sie ihre Liebe aufrecht zu erhalten, doch Anna verkraftet den Druck und die Trennung von ihrem Sohn nur schwer …

Moskau 1874. Die schöne Anna geht eine Vernunftehe mit dem wesentlich älteren Beamten Alexej Karenin ein. Sie hat einen Sohn mit ihm, doch schon nach kurzer Zeit fühlt sie sich von dem eintönigen Familienalltag gelangweilt. Als sie den charmanten Kavallerieoffizier Wronskij kennenlernt, gibt sie deshalb dessen heftigem Liebeswerben schon bald nach. Die leidenschaftliche Liaison beginnt sich in den russischen Adelskreisen herumzusprechen und die beiden Liebenden sehen sich kurz darauf schlimmsten Anfeindungen ausgesetzt.

Opulent ausgestattetes Romantik-Epos nach dem Literaturklassiker von Tolstoi mit internationaler Starbesetzung.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bernard Rose
Produzent
  • Stephen McEveety,
  • Bruce Davey
Darsteller
  • Sophie Marceau,
  • Sean Bean,
  • Alfred Molina,
  • Mia Kirshner,
  • Fiona Shaw,
  • Danny Huston,
  • Kseniya Rappoport,
  • James Fox,
  • Saskia Wickham,
  • Phyllida Law,
  • David Schofield,
  • Jennifer Hall,
  • Anna Calder-Marshall,
  • Justine Waddell,
  • Stefan Gryff,
  • Zoya Buryak,
  • Hamish Falconer
Drehbuch
  • Bernard Rose
Kamera
  • Daryn Okada
Schnitt
  • Victor Du Bois

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Anna Karenina: Opulent ausgestattetes Romantik-Epos nach dem Literaturklassiker von Tolstoi mit internationaler Starbesetzung.

    Ein Zug wird kommen - auch für diese 25 Mio. Dollar schwere, üppig ausgestattete „Anna Karenina“, die ihre beträchtlichen Schauwerte etwas unter Wert verkauft und in der zentralen Liebesgeschichte echtes Feuer vermissen läßt. Mitverantwortlich dafür ist der kantige, hier uncharismatische Sean Bean („Goldeneye“), der als romantischer Liebhaber auf Sparflamme brennt und Partnerin Sophie Marceau in die Alleinverantwortung weist, mit ihrem gerade in Deutschland guten Namen für Zuschauer zu sorgen.

    Verglichen mit ihren Vorgängerinnen ist die charmante, hier ungewohnt keusche Französin, die zuletzt in „Braveheart“ gegenüber Mel Gibsons schottischen Helden nicht mit ihren Reizen geizte, fünf Jahre älter als Vivien Leigh, aber im exakt gleichen Alter wie Greta Garbo, als diese 1935 Leo N. Tolstois Klassiker drehte. Doch zwischen Spatz und Schwan klafft eine Ausstrahlungskluft, die in der Neuverfilmung des im 19.Jahrhundert schon vertrauten Bernard Rose („Ludwig van B. - Meine unsterbliche Geliebte“) Vorteile wie Nachteile aufzeigt. Marceaus Anna wirkt jünger, wodurch das Gefühl der Gefangenheit in der Ehe mit ihrem korrekten, aber verstaubten Mann (der bislang humanste Karenin: James Fox) intensiviert wird. Dafür aber fehlen ihr Garbos Melancholie und Verlorenheit, wodurch der Wirkungsgrad gerade des letzten Aktes entscheidend reduziert wird. Thematisch geht diese sich zu Beginn Zeit nehmende, aber später stark gerafft wirkende Version auch andere Wege als ihre Vorgänger. Die Beziehung der jungen Kitty (ideal: Mia Kirshner) zum Erzähler (Alfred Molina als Alter Ego Tolstois) ist stärker akzentuiert. Denn sie ist schließlich auch in der Vorlage der wichtige positive Abdruck zur negativen Folie der tragischen Affäre Annas mit dem Grafen Wronskij (Sean Bean). Zwei anfangs unmögliche Beziehungen, die pessimistisch und optimistisch aufgelöst werden. Erstmals konnte auch an Originalschauplätzen in St. Petersburg und Umgebung gedreht werden, wo die Vergangenheit mit Liebe rekonstruiert wurde. Während Regisseur Rose die Dekadenz entlarvende Pracht im Inneren der Schlösser und Residenzen in zwei spektakulären Kamerafahrten immerhin noch streift, sind wundervolle Außenaufnahmen von Bauten, aber auch Natur (der wahre Spiegel russischer Seele!) oft verschenkt, weil diese Bilder viel zu kurz stehen bleiben. Eine sichtbar ansteckende Krankheit des modernen Kinos. Während natürliche Ansichten zu wenig sprechen dürfen, wirken die nachgestellten - eine Feldszene etwa auf den Spuren Eisensteins - sehr pittoresk und folkloristisch russisch. Trotzdem bleibt gerade die plastische und farblich harmonische Optik (Kamera: Daryn Okada) die Hauptattraktion dieses handwerklich soliden Films, der aus visuellen und tonalen Gründen (Musikschwerpunkt: russische Romantik) auf große Leinwände gehört, obwohl die gezeigte Leidenschaft dieser Ur-amour fou eigentlich nach kleinen Häusern ruft. kob.
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