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Amy und die Wildgänse

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Fly Away Home: Einfühlsame und humorvolle Familiengeschichte, in der Vater und Tochter durch ein Nest voll Küken zusammengebracht werden.

Handlung und Hintergrund

Die 13jährige Amy hat ihre Mutter verloren und zieht zu ihrem Vater, einem exzentrischen Erfinder, in die Wildnis Ontarios. Beide können nur wenig miteinander anfangen. Erst als Amy zur „Gänsemutter“ von einem Dutzend Küken wird, beginnt das verschlossene Mädchen aufzutauen.Vater und Tochter kommen sich bei ihren Bemühungen, den Gänslein das Fliegen zu lehren, näher.

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht die 13jährige Amy zu ihrem geschiedenen Vater, einem exzentrischen Erfinder, der in der abgelegenen Wildnis Ontarios lebt. Zunächst können die beiden nur wenig miteinander anfangen. Doch als Amy zum Mutterersatz für frischgeschlüpfte Küken wird, beginnt das verschlossene Mädchen aufzutauen. Gemeinsam bringen Vater und Tochter den Wildgänsen das Fliegen bei und sorgen schließlich in einer spektakulären Aktion dafür, daß das elternlose Federvieh unbeschadet zum Überwintern nach North Carolina gelangt.

Die 13jährige Amy hat ihre Mutter verloren und zieht zu ihrem Vater in die Wildnis Ontarios. Beide können nur wenig miteinander anfangen. Erst als Amy zur „Gänsemutter“ von einem Dutzend Küken wird, beginnt das verschlossene Mädchen aufzutauen. Atemberaubend schöne Landschaftsaufnahmen umrahmen diese mit Humor und Abenteuer aufgepeppte Familiengeschichte.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Carroll Ballard
Produzent
  • Sandy Gallin,
  • John Patrick Veitch,
  • Carol Baum
Darsteller
  • Jeff Daniels,
  • Anna Paquin,
  • Dana Delany,
  • Terry Kinney,
  • Holter Graham,
  • Jeremy Ratchford
Drehbuch
  • Robert Rodat,
  • Vince McKewin
Musik
  • Mark Isham
Kamera
  • Caleb Deschanel
Schnitt
  • Nicholas C. Smith

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,4
7 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

  • Amy und die Wildgänse: Einfühlsame und humorvolle Familiengeschichte, in der Vater und Tochter durch ein Nest voll Küken zusammengebracht werden.

    Anna Paquin, als Elfjährige für ihre Darstellung in „Das Piano“ mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet, meldet sich zwei Jahre nach ihrem Triumph mit der Hauptrolle in einem gefühlvollen Familienfilm auf die Leinwand zurück. Regisseur Carroll Ballard knüpft mit dieser emotional erzählten Coming-of-Age-Story an sein Meisterwerk „Der schwarze Hengst“ aus dem Jahr 1979 an. Dabei dient diesmal anstatt eines rassigen Pferdes eine Schar possierlicher Wildgänse als Symbol frühpubertärer Freiheits- und Selbstfindung.

    In Form einer Parabel wird der schmerzhafte Abnabelungsprozeß der 13jährigen Amy (Paquin) nachgezeichnet, die nach dem traumatischen Unfalltod ihrer Mutter zum geschiedenen und völlig enfremdeten Vater (Jeff Daniels beweist, daß er wesentlich mehr auf dem Kasten hat als sein „Dumm und dümmer“-Repertoire) in die idyllisch-abgelegene Wildnis Ontarios ziehen muß. Zunächst steht das altkluge Mädchen ihrem exzentrischen Vater, der sich als Künstler und Erfinder betätigt, brüsk und verschlossen gegenüber. Erst als Amy zum Mutterersatz für frischgeschlüpfte Küken wird, die sie aus den Eiern gerettet hat, taut sie allmählich auf. Da Gänse ihre Verhaltensmuster von ihren Eltern erlernen und nicht instinktiv erfassen, muß Amy mit Hilfe ihres Vaters und einer von ihm ersonnenen Apparatur erst einmal fliegen lernen, um so ihre Schützlinge zum Überwintern nach North Carolina zu führen. In dem Maß, wie die Bereitschaft der Wildgänse für ihre große Reise wächst, stärkt sich auch die angeschlagene Vater-Tochter-Beziehung.

    Mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen von herbstlichen Forst- und Seegebieten und einer atemberaubend realisierten Flugsequenz durch eine städtische Wolkenkratzerlandschaft fängt der ausgezeichnete Kameramann Caleb Deschanel (seine erste Arbeit seit „Der schwarze Hengst“) die beeindruckend-faszinierende Migration der Gänse und ihrer Pflegemami ein. Idealziel: ausgewogene Harmonie zwischen Mensch, Tier und Natur. Neben den hervorragenden Leistungen der sympathisch-individualistischen Protagonisten wird die rührende Tierromantik samt herzerwärmender Situationskomik ihre rührende Wirkung bei Jung und Alt nicht verfehlen.

    Die Handlung gestattet sich zwar einige Logik-Freiheiten, und das Spannungselement mit einem garstigen Wildhüter und einem skrupellosen Bauunternehmer wirkt unnötig aufgesetzt, doch die gehobene Familienunterhaltung besticht durch ihre unverfälschte Emotionalität, die es dennoch vermeidet, sich durch weinerliche Sentimentalpassagen zu quälen. Das bewegende Abenteuerdrama sollte mit Hilfe kräftig unter die Flügel greifender Publicity-Navigation zu einem verdienten Höhenflug durchaus fähig sein. ara.
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