Amundsen, der Pinguin: Familienfilm: Die abenteuerliche Jagd nach einem Piratenschatz, dessen genauen Fundort in einem gesunkenen Wrack nur ein kleiner Pinguin kennt.
Amundsen, der Pinguin: Familienfilm: Die abenteuerliche Jagd nach einem Piratenschatz, dessen genauen Fundort in einem gesunkenen Wrack nur ein kleiner Pinguin kennt.
Die Sendezeit ist vielleicht ein bisschen unglücklich, aber sonst stimmt alles an diesem Film: „Amundsen, der Pinguin“ ist ein spannendes und lustiges Abenteuer für kleine und große Kinder. Held der Geschichte ist natürlich die Titelfigur, die vom Schicksal nach Deutschland verschlagen wird. Und das kommt so: In der Antarktis entdeckt der Biologe Cornelius (Harald Krassnitzer) im Nest eines Pinguins einen kostbaren Diamanten. Dummerweise wird seine Polarexpedition auch von ein paar finsteren Gestalten begleitet, die sofort fantastische Reichtümer wittern.
Um das Tier vor Ungemach zu schützen, schnappt sich Cornelius den Pinguin kurzerhand, kehrt nach Deutschland zurück und deponiert ihn bei seiner Kölner Nichte Anne (Lea Kurka). Spätestens jetzt dürfte das possierliche Tierchen mit seinem witzigen Watschelgang und dem fröhlichen Trompeten die Herzen der Zuschauer erobern. Dann aber wird’s wieder ernst, denn Oberganove Kullmann (Claude Oliver Rudolph) und seine Kumpane entführen Pinguin und Biologen in die Antarktis, wo sie einen Piratenschatz heben wollen. Anne schmuggelt sich kurzerhand ins Flugzeug und kommt mit.
Reizvolle Schauplätze, diverse Verfolgungsjagden, viele komische Momente, ein liebenswerter Titelheld und neben ihm namhafte Schauspieler: ganz schön viel Aufwand für einen Kinderfernsehfilm. Aber nur so funktioniert es, und der fertige Film war jede Anstrengung wert. Neben der abwechslungsreichen Geschichte (Buch: Manfred Jacobs, Alexander Kern) und dem putzigen Hauptdarsteller imponiert „Amundsen, der Pinguin“ vor allem durch die Leistung von Lea Kurka („Nirgendwo in Afrika“), und Stephen Manuel inszeniert seinen ersten Kinderfilm mit genau dem richtigen Tempo. tpg.