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American Heart - Die zweite Chance


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American Heart: Vier Jahre hat es gedauert, bis dieser Film nun endlich in unsere Kinos kommt. Sicher, „American Heart“ bedient nicht die übliche Mainstream-Schiene, hat aber durch Hollywood- Star Jeff Bridges und das damals noch hoch im Kurs stehende „T2“-Kid Edward Furlong durchaus kommerzielles Potential, das auch für Zuschauer jenseits der Programmkinos attraktiv erscheinen dürfte. Und vor allem: Er ist hervorragend inszeniert...

American Heart - Die zweite Chance

  • Kinostart: 02.03.1995
  • Dauer: 113 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis trifft Jack Keely seinen 14jährigen Sohn Nick, der bei einer Tante auf dem Land gelebt hat. Gemeinsam schlagen sie sich mehr schlecht als recht in der Großstadt durch Während Jack von einem Neuanfang in Alaska träumt, rutscht Nick auf der Straße in jene kriminelle Kreise ab, die schon das Leben Jacks ruinierten.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis will Jack Keely nur einmal kurz bei Charlotte, die er über das Knastmagazin „American Heart“ kennengelernt hat, vorbeischauen, um dann in Alaska ein neues Leben zu beginnen. Doch da wird er mit seinem 15jährigen Sohn Nick konfrontiert, der nicht mehr von seiner Seite weichen will. Als die beiden nach anfänglichen Schwierigkeiten endlich miteinander klarkommen, ist es zu spät. Denn Nick gerät auf der Straße genau in jene kriminellen Kreise, die schon Jacks Leben ruinierten.

Ein intensives, authentisches Drama über das Leben der amerikanischen Unterklasse. Der ewige Verlierer Jack Keely, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis auf seinen Sohn trifft und sein eigenes Drama in seinem Sohn wiederfindet.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Bell
Produzent
  • Cary Brokaw,
  • Rosilyn Heller
Darsteller
  • Jeff Bridges,
  • Edward Furlong,
  • Lucinda Jenney,
  • Tracey Kapisky,
  • Charlotte London,
  • John Boylan
Drehbuch
  • Peter Silverman
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • James Bagdonas

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Vier Jahre hat es gedauert, bis dieser Film nun endlich in unsere Kinos kommt. Sicher, „American Heart“ bedient nicht die übliche Mainstream-Schiene, hat aber durch Hollywood- Star Jeff Bridges und das damals noch hoch im Kurs stehende „T2“-Kid Edward Furlong durchaus kommerzielles Potential, das auch für Zuschauer jenseits der Programmkinos attraktiv erscheinen dürfte. Und vor allem: Er ist hervorragend inszeniert. Verantwortlich dafür zeichnet Martin Bell, der 1984 für seinen Dokumentarfilm „Streetwise“ eine Oscarnominierung erhielt. Realitätssinn, Gespür für Dramatik und Atmosphäre und ein unbestechlicher analytischer Blick zeichnen Bells ersten Spielfilm aus. Die Dialoge seiner Protagonisten sind voller Saft und Kraft, und die Figurenzeichnung ist lebendig, stark und absolut überzeugend. Bell erzählt seine Geschichte mit einer rauhen und schnörkellosen Direktheit, die trotzdem poetische Momente von großer Intensität zuläßt. Die Story: Jack (Jeff Bridges) wird vorzeitig aus dem Knast entlassen. Mißtrauisch und unsicher versucht er sich in seiner Situation zurecht zu finden. Eigentlich will er nur mal kurz bei Charlotte (Lucinda Jenney) vorbeischauen, die er über das Knastmagazin „American Heart“ kennengelernt hat, um dann seinen großen Traum, in Alaska ein neues Leben zu beginnen, in die Tat umzusetzen. Doch plötzlich wird er mit seinem 15jährigen Sohn Nick (Edward Furlong) konfrontiert, der nicht mehr von seiner Seite weichen will. Diese schwierige Vater- Sohn-Konstellation eskaliert immer dann, wenn in Jack und Nick Gefühle geweckt werden. Gefühle, mit denen sie nicht gelernt haben, angemessen umzugehen. Es dauert sehr lange, bis die beiden ihre mit Stacheldraht umwickelten Herzen öffnen. Doch da ist es zu spät. Bells nonchalante Art, Tragik nicht im Crescendo, sondern mit leisen Zwischentönen zu dramatisieren, ist neben den schauspielerischen Leistungen von Bridges und Furlong ein großer Gewinn für den Film. Furlong macht deutlich, daß er mit den Kinderstar-Pappkameraden á la Culkin nichts am Hut hat, sondern tatsächlich etwas auszudrücken weiß. Und Bridges schließt mit dem Porträt eines Losers, der sich bis zum Schluß nicht von der brutalen Wirklichkeit besiegen läßt, eindrucksvoll an seine größten Leistungen an. ull.
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