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A Perfect Day

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Un día perfecto: Tragikomödie um eine Gruppe von Entwicklungshelfern in den 1990er Jahren in der Balkanregion, die die Wasserversorgung im Krisengebiet aufrechterhalten will dabei Leid, Armut und Korruption begegnet.

Poster A Perfect Day

A Perfect Day

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Handlung und Hintergrund

Eine Gruppe von NGOs („Aid Across Borders“), angeführt von Chef Mambrú (Benicio Del Toro), begibt sich in ein felsiges Krisengebiet auf dem Balkan. Dort versuchen sie, eine durchgängige Wasserversorgung für die Bevölkerung herzustellen. Doch stellen sich ihnen Probleme mannigfaltiger Art in den Weg. Mambrú zum Beispiel ist zwiegespalten, was seine derzeitige Lebenslage angeht. Einerseits möchte er sich an dieser nichtkommerziellen, gemeinnützigen Arbeit verschreiben, andererseits ist da seine Frau, die den Tag herbeisehnt, an dem Mambrú endlich sesshaft wird, um eine echte Familie darzustellen. In die Gruppe gesellt sich auch Sophie (Mélanie Thierry). Sie ist neu in der humanitären Hilfsorganisation und entsprechend hochmotiviert. Dem fast gänzlich entgegengesetzt steht B (Tim Robbins), der wie Kollege Mambrú schon einige Jahre mehr auf dem Buckel hat und einiges an Erfahrung angesammelt hat. Ihn zeichnet ein bissiger, bisweilen ins Zynische gehender Humor aus, der auch in lebensbedrohlichen Situationen aufblitzt. Ergänzt wird das Gespann vom Dolmetscher Damir (Fedja Stukan), der ebenso einen Sinn für Humor besitzt. Die ungleiche Gruppe steht vor der Herausforderung, eine Leiche zu entfernen, die die letzte Wasserquelle zu verunreinigen droht. Ihr Vorhaben scheint kein leichtes Unterfangen zu werden, müssen sie sich doch mit dem UN-Beamtenapparat, den dortigen Soldaten und dort ansässigen Kriminellen  herumschlagen. Doch damit nicht genug: In diese Mission platzt dann nämlich  auch noch Katya (Olga Kurylenko), die Ex-Frau von Mambrú, hinein, die der ungleichen Truppe über die Finger schauen und sie evaluieren soll. „A Perfect Day“ basiert auf dem Roman „Dejarse Llover“ der spanischen Autorin Paula Farias aus dem Jahr 2005.

Darsteller und Crew

  • Benicio Del Toro
    Benicio Del Toro
  • Tim Robbins
    Tim Robbins
  • Olga Kurylenko
    Olga Kurylenko
  • Mélanie Thierry
    Mélanie Thierry
  • Sergi Lopez
    Sergi Lopez
  • Fernando León de Aranoa
    Fernando León de Aranoa
  • Fedja Stukan
    Fedja Stukan
  • Eldar Residovic
  • Jaume Roures
  • Patricia de Muns
  • Javier Méndez
  • Alex Catalán
  • Nacho Ruiz Capillas
  • Arnau Bataller
  • Timka Grahic
  • Camilla-Valentine Isola

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,1
16 Bewertungen
5Sterne
 
(10)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • A Perfect Day: Tragikomödie um eine Gruppe von Entwicklungshelfern in den 1990er Jahren in der Balkanregion, die die Wasserversorgung im Krisengebiet aufrechterhalten will dabei Leid, Armut und Korruption begegnet.

     

    „Welcome to Hell“ ist auf eine Mauer gesprüht, Warnung und Situationsbeschreibung zugleich. So ist ein perfekter Tag für die engagierten NOGOs 1995 im Krisengebiet Balkan nur ein Tag mit weniger Toten und ein bisschen Normalität. Dieser Tag fängt mit einem Desaster an. Im örtlichen Brunnen schwimmt eine Leiche, es besteht Vergiftungsgefahr. Nachdem das erste Seil bei der Bergung reißt, muss ein zweites besorgt werden. Start einer „Mission Impossible“. Der Mix aus Satire, Komödie und Drama erinnert entfernt an „Catch 22“ und „M.A.S.H.“, führt die Absurdität zu neuen Höhen. Die „Helden“ in Fernando León de Aranoas erstem englischsprachigen Film sind Mambrú und „B“ (Benicio Del Toro und Tim Robbins), routinierte NGOs, Helfer und Abenteurer, die nur noch wenig erschüttern kann. Zu ihnen stößt die idealistische Newcomerin Sophie (Melanie Thierry) und die verführerische Russin Katya (Ex-Bond-Girl Olga Kurylenko), einst liiert mit Mambrú und von „B“ zynisch zur Kategorie „Models Without Borders“ gezählt. Wie das Quartett sich in 24 Stunden mit unfähigen UN-Bürokraten, marodierenden Soldaten, fiesen Kriminellen und skeptischen Dörflern auseinandersetzt und mit Minen präparierte tote Kühe auf der Straße umfahren muss, mit der Brutalität des Krieges konfrontiert ist, das wird unter der Regie des Spaniers zu einem verstörenden Trip, zu einer rasanten und wehmütigen Groteske mit schwarzem Humor, leisem Zynismus und bösem Witz, die zutiefst berührt, spürt man doch wütende Ohnmacht und Verzweiflung hinter der coolen Fassade. Und auch den Willen, die Welt ein bisschen erträglicher zu machen - trotz allem. mk.
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