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24/7 - The Passion of Life

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24/7 - The Passion of Life: Erotikdrama um eine junge Frau, die sich auf die Suche nach ihrer eigenen Sexualität macht.

Poster 24/7 the Passion of Life

24/7 - The Passion of Life

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  • Kinostart: 16.02.2006
  • Dauer: 120 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 18
  • Produktionsland: Deutschland
  • Filmverleih: WTP International

Handlung und Hintergrund

Die junge Eva (Marina Anna Eich) ist drauf und dran, in die Fußstapfen ihres Vaters, eines Hoteliers, zu treten. Die Soziologin und Mythenforscherin Magdalena (Mira Gittner) nennt sich nach Feierabend „Lady Maria“ und bestraft solvente Herren in einem SM-Studio. Als beide einander über den Weg laufen, ist es zumindest bei Eva Faszination auf den ersten Blick. Neugierig lässt sie sich von ihrer neuen Freundin die Wunderwelt des Schmerzes und der Unterwerfung zeigen.

Eine recht eigenwillige, religiöse Komponente gibt Roland Rebers filmischer Meditation über erotische Selbstfindung einen sicher nicht jedermann zuträglichen Beigeschmack.

Hotelierstochter Eva und Soziologin Magdalena, die als „Lady Maria“ in einem SM-Studio arbeitet, begegnen sich bei einer Motorradpanne. Von der bizarren Welt der „Lady Maria“ fasziniert, begibt sich Eva auf die Suche nach ihrer eigenen Sexualität: im Domina-Studio, Swingerclub, Stripteasebar trifft sie zerrissene Gestalten wie Dominik, der das Leiden Jesu nachempfindet, und Mike, der sich in sie verliebt.

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Durch Zufall treffen die Hotelierstochter Eva und die Soziologin Magdalena, die als „Lady Maria“ in einem SM-Schuppen arbeitet, aufeinander. Eva, gerade auf der Suche nach ihrer eigenen Sexualität, zeigt sich fasziniert von Magdalenas Welt und lässt sich gerne von ihr überreden, in Domina-Studios, Swinger Clubs und Striptease-Bars ihr Selbst zu finden. Bei ihrem Trip durch die Subkultur trifft Eva viele skurrile Gestalten und schließlich auch auf Mike, der zunächst nichts von ihr wissen will, sich aber dann doch in sie verliebt.

Darsteller und Crew

  • Marina Anna Eich
    Marina Anna Eich
  • Mira Gittner
    Mira Gittner
  • Zoltan Paul
    Zoltan Paul
  • Patricia Koch
    Patricia Koch
  • Roland Reber
    Roland Reber
  • Christoph Baumann
  • Michael Burkhardt
  • Reinhard Wendt
  • Sabine Krappweis
  • Jan Lebr
  • Martin Bayer
  • Lydia Hippel
  • Anja Schönleben
  • Wolfgang Edelmayer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • 24/7 - The Passion of Life: Erotikdrama um eine junge Frau, die sich auf die Suche nach ihrer eigenen Sexualität macht.

    Die Inszenierungen von Sexualität und Fantasien in Verbindung mit religiösen (Wahn-)Vorstellungen bilden den Kern von Roland Rebers filmischem Diskurs über erotische Selbstfindungen und Identitätsbildung.

    Als Handlungsfaden dient die zufällige Begegnung der Hotelierstochter Eva (Marina Anna Eich) mit Soziologin und Mythenforscherin Magdalena (Mira Gittner, auch Kamera und Schnitt), die als „Lady Maria“ ein S/M-Studio betreibt, wo Kunden Lektionen in Demut lernen. Weil Eva dort alles „so fantasievoll und friedlich“ findet, lässt sie sich von Magdalena überreden, in Strip-Bars und Swinger-Clubs ihr Selbst zu finden. Der Trip durch die Subkultur, bei dem Eva auf den Liebe und Sex streng trennenden Mike als Reiseführer trifft, der sich dann doch in sie verliebt, führt zum Streit mit Evas Vater, der ihr „degeneriertes Getue“ verabscheut.

    Die rudimentäre Handlung ist Vorwand für distanziert und extrem emotionslos gefilmte Sequenzen, die Magdalenas Theorien über „geil sein als Idee von heil sein“, den Mythos Jesus, die Schöpfungs- und die Passionsgeschichte, Engel und Satans Verbannung untermauern sollen. So ist hier denn auch mehr Wille und Vorstellung am Werk als echte filmische Fantasie. Die Szenen, die „lustvolle Unterwerfung und schmerzhaftes Entzücken“ von Menschen in Schweinsmasken schildern, die Einläufe „für die Entmenschlichung“ verpasst bekommen, sind mit (im Nachspann nicht aufgeführter) eindeutig religiös definierter Musik - Bach, Mozart, Requiem, Choräle - unterlegt: für gläubige Menschen eine Zumutung und wohl die Provokation, auf die es der Film angelegt hat.

    Wieder andere, die Jesus in Windeln am Kreuz zeigen, sind möglicherweise von „Nirvana“ und ihren berühmten Musikvideos abgekupfert und wirken eher bemüht (die Beichtstuhl-Sequenz) oder lächerlich. Wie andere Filme, die sich in der Nachfolge feministischer Geschlechterforschung am Thema Sexualität versuchen, so der ungleich bessere „Female Perversions“ (von Susan Streitfeld, mit Tilda Swinton), landet auch „24/7“ (der Titel behauptet, der Mensch wäre 24 Stunden am Tag sieben Tage lang ein Sklave) das Grunddilemma nicht auf: Theorie und Film gehen schlecht zusammen. Und wer kein Godard ist, hat Mühe, adäquate Bilder und Töne zu finden. Das Finale, ein eindeutiges Bekenntnis zu Satan, der als Frau Gott besiegt, sollte zu Diskussionen in Programmkinos führen, wo der Film sein Nischenpublikum finden wird. ger.
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